Im Zusammenhang mit dem Air-Berlin-Umbau war die Etihad Aviation Group zuletzt häufig in den Medien. Zu knapp 30% ist sie an der Krisenairline beteiligt. Für das Jahr 2016 meldet Etihad Airways (die den gössten Teil der 2016 gegründeten Etihad Aviation Group ausmacht) anhaltend wachsende Zahlen. Die Fluggesellschaft, deren CEO der Schweizer Peter Baumgartner ist, hat im vergangenen Jahr 18,5 Millionen Fluggäste transportiert, das ist gegenüber 2015 ein Plus von 6%. Die Kapazität, gemessen in angebotenen Sitzkilometern (ASKM), stieg um 9% und das Fluggastaufkommen, gemessen an den verkauften Sitzplatzkilometern (RPKM), stieg um 8%. Die Durchschnittsauslastung lag stabil bei 79%, wie die Airline mitteilt.
Das Equity-Partner-Netzwerk von Etihad Airways, dem Air Berlin, Air Serbia, Air Seychelles, Alitalia, Jet Airways, Virgin Australia und Etihad Regional angehören, stellt die siebtgrösste globale Gruppe von Fluggesellschaften dar. Im Jahr 2016 beförderte die kombinierte Flotte von 705 Flugzeugen insgesamt 126,6 Millionen Fluggäste. Die Flotte von Etihad Airways besteht aus 119 Flugzeugen. Im Laufe des Jahres nahm die Fluggesellschaft zehn neue Flugzeuge in Empfang: drei Airbus A380, fünf Boeing 787 und zwei Frachtflugzeuge. Zwölf weitere Flugzeuge sollen 2017 geliefert werden.
Die Codeshare- und Equity-Partnerschaften hätten 5,5 Millionen Fluggäste zu Flügen mit Etihad Airways gebracht – ein Anstieg von 9% gegenüber 2015. Die Fluggesellschaft ist neue Codeshare-Vereinbarungen mit Avianca Colombia, Avianca Brasil, Kulula, Precision Air und Montenegro Airlines eingegangen. Die bereits bestehenden Codeshare-Vereinbarungen von Etihad mit Air Berlin, Alitalia, Brussels Airlines, Flynas, Jet Airways, Malaysia Airlines, Hong Kong Airlines und Virgin Australia wurden erweitert.
Die Etihad Aviation Group verzeichnete am 31. Dezember 2016 26’635 Mitarbeiter, welche für die Airline, Etihad Airways Engineering, Etihad Airport Services, Hala Group und die Airline Equity Partners arbeiten.
