Die Dom Rep investiert kräftig in die Infrastruktur

Die Dominikanische Republik investiert kräftig in die Infrastruktur.
© Go Dominican Republic, zVg

Petra Cruz, Direktorin des Tourist Board der Dominikanischen Republik in Frankfurt, zeigt sich zufrieden. Im letzten Jahr reisten 13% mehr Schweizer Gäste auf die Karibikinsel und die ersten vier Monate im laufenden Jahr präsentieren sich ebenfalls äusserst positiv. «Von Januar bis April kamen 14303 Besucher aus der Schweiz. Das entspricht wiederum einer Steigerung von 18,24% gegenüber Vorjahr.» Die führenden Tour Operators der Dominikanischen Republik haben für dieses Jahr die Themen Familienferien, authentische Erlebnisse und Luxus als die Trendnischen festgelegt. 80% aller Besuche in den Schutzgebieten des Karibikstaates werden schliesslich von Ausländern getätigt. Dies bestätige, dass die Besucher zunehmend anderes suchen als nur schöne Strände. So verzeichnete der OTA Best Day Travel im letzten Jahr 79500 Gäste, die an die üppige Nordküste des Landes, in die kosmopolitische Hauptstadt Santo Domingo, nach Punta Cana und den unerforschten Südwesten reisten.

IN DIESEM JAHR WIRD wiederum kräftig in die Infrastruktur investiert. So werden wichtige Strassen renoviert, darunter der wichtige East Region Road Circuit. Im Südwesten ist eine Erweiterung in Arbeit, die Santo Domingo mit der boomenden Region verbinden wird. Diese neue Strasse zwischen der Hauptstadt und den aufstrebenden touristischen Gebieten Barahona, Bani und Pedernales wird zur touristischen Entwicklung dieser Regionen wesentlich beitragen.

Die zusätzlichen Transportmöglichkeiten werden auch den Zugang zu Hunderten von neu entstehenden Hotelzimmern in Gebieten wie Boca Chica oder Cap Cana verbessern. So entsteht in Juan Dolio ein Luxusprojekt für rund USD 40 Mio., das 2019 fertiggestellt werden soll. Das USD 195 Mio. teure Puntarena- Tourismus-Projekt in Los Corbanitos bei Bani wird neben Eigentumswohnungen auch neue Hotels beinhalten. In Barahona wird die Tourismusentwicklung Perla del Sur in den kommenden Jahren 1200 Hotelzimmer in mehreren Etappen schaffen. Die erste Etappe umfasst die Hotels La Casita und La Casita Village sowie eine Reihe von Boutique-Hotels. In der letzten Phase sollen ein Yachthafen und ein Kongresszentrum entstehen.

NDR