Kapstadt besitzt ein ganz besonderes Flair. Hier, wo sich zwei Ozeane treffen, präsentiert sich ein einzigartiger Ort mit majestätischen Bergen, endlosen Stränden, einer üppigen Pflanzenwelt, lieblichen Landschaften im Weinanbaugebiet, der dramatisch schönen Kap-Halbinsel, freundlichen Menschen, vorzüglichen Restaurants und schmucken Gasthäusern und Hotels. Vor dieser romantischen Kulisse in Kapstadt zu heiraten oder die Flitterwochen zu verbringen, das ist der Traum vieler Paare aus der ganzen Welt.
Heiraten am Strand oder im Leuchtturm
Diverse Strände rund um Kapstadt sind prädestiniert für eine romantische Hochzeit. Der Bloubergstrand nördlich von Kapstadt beispielweise gehört zu den meist fotografierten Kapstadt-Motiven. Am Strand von Clifton treffen sich die Schönen und Reichen zum «Sehen und gesehen werden». Für Insider ist die Camps Bay einer der schönsten Strände der Welt. Der Ort Llandudno – klein und exklusiv – schmiegt sich an einen Berghang mit herrlichem Blick über das Meer. Der Strand liegt zwischen zwei hohen Granitfelsen und bietet fast einsame Sonnenuntergänge. Ebenfalls wenig besucht ist der Longbeach, der längste Strand am Kap.
Oder wie wäre es mit einer Hochzeit auf einem Leuchtturm? In Kapstadt und Umgebung gibt es an einigen Leuchttürmen die Möglichkeit, sich das Ja-Wort zu geben. Schwindelfrei sollte man beim Leuchtturm Slangkop – zu Deutsch Schlangenkopf – sein. Der höchste, gusseiserne Leuchtturm in Südafrika steht auf der Kap-Halbinsel und wurde 1914 erbaut. Der Green-Point-Leuchtturm an der Nordwest-Spitze der Tafelbucht wurde 1824 zum ersten Mal in Betrieb genommen und bietet einen unglaublichen Blick auf Signalhill, Robben Island und den Tafelberg.
Tafelberg und Waterfront
Selbstverständlich kann man nach der Hochzeit auch gleich die Flitterwochen in Kapstadt verbringen. Der berühmte Tafelberg sollte auf jeden Fall erklommen werden. Mehr als 1000 Meter über dem schönen Zentrum von Kapstadt erstreckt sich der Blick über Berge, Stadt, Meer und die scheinbar unberührte Wildnis. Die Seilbahn braucht nur fünf Minuten, um die flache Platte zu erreichen, welcher der charakteristische Berg seinen Namen zu verdanken hat. Den Weg hinunter kann man auch zu Fuss unternehmen, muss dafür aber zwei bis drei Stunden einrechnen. Zu beachten ist allerdings, dass sich der Tafelberg gerne mit einem weissen Tuch aus Nebel umhüllt – das kann sich aber innert weniger Minuten wieder ändern und der Berg zeigt sich in strahlendem Sonnenschein.
Für Shopping und abendliches Entertainment eignet sich die Waterfront. 270 Geschäfte, über 50 Restaurants, zehn Pubs, sieben Hotels, elf Kinos und sechs Museen werden hier von Einheimischen und Touristen bevölkert. Es kann geguckt, geshoppt und gegessen werden, und abends wird in vielen Lokalen Livemusik geboten. Eines der zauberhaftesten Hotels an derVictoria & Alfred Waterfront ist das Cape Grace. Der Name ist Programm: das «Kap der Anmut» bietet 121 in zarten Pastelltönen elegant eingerichtete Zimmer mit Blick auf die Stadt und den Tafelberg oder über den Hafen hinaus in die Bucht von Kapstadt. Für einen romantischen Ausflug aufs Meer steht den Gästen die hoteleigene Yacht «Spirit of the Cape» zur Verfügung. Auch der Besuch der Innenstadt von Kapstadt lohnt sich, wie z.B. die Long Street mit ihren wunderschön restaurierten viktorianischen Häusern, das Koopmans De Wet House oder die Grünanlagen des Company’s Garden, die zu einem Spaziergang zwischen den exotischen Pflanzen einlädt. Der zentrale Greenmarket Square beeindruckt schliesslich mit einem Kunsthandwerkmarkt, bei dem aber ordentlich gehandelt werden muss.
Den «High Tea» sollte man im Hotel Mount Nelson einnehmen. Seit sie ihre Türen 1899 öffnete, hat diese Grande Dame mit pinkfarbenem Stuck die illustre Klientel Kapstadts willkommen geheissen. Das Mount Nelson ist der Knotenpunkt, um den sich traditionellerweise das gesellschaftliche Leben der Stadt dreht.
Abstecher ans Kap
Lust auf einen Ausflug? Auf der Küstenroute Chapmans‘ Peak Drive zwischen Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung öffnet sich ein hollywoodverdächtiger Blick auf den ungefähr acht Kilometer langen Noordhoek Beach. Er gehört zu den unberührtesten Stränden der Atlantikküste. Hier kann man spazieren gehen, Pferde ausleihen oder einfach nur die Zehen in den weichen Sand stecken (zum Baden sind die Strömungen leider zu stark). Am Boulders Beach geht’s dafür lebhafter zu, denn hier sind etwa 3000 Brillenpinguine beheimatet. Die entzückenden Tiere bei ihrem «daily business» zu beobachten, ist kurzweiliger als jede Fernsehserie.
Unweit von Kapstadt, bewacht von der bekannten Felsformation Zwölf Apostel, liegt das Luxushotel Twelve Apostles in Camps Bay. Alle 70 Gästezimmer bieten einen traumhaften Panoramablick – entweder auf die zwölf steilen Felsspitzen oder den Atlantischen Ozean. Von einem der Swimmingpools, der auf einer erhöhten Terrasse liegt, kann man mit etwas Glück in der Walsaison vom Liegestuhl aus die majestätischen Wale im Wasser spielen sehen.
Ebenfalls in Camps Bay befindet sich die Boutique-Villa 26 on Frist Crescent. In der elegant eingerichteten Villa kümmert sich ein Butler um die Wünsche der Gäste. Hier kann man die Stunden entspannt vorüberziehen lassen, nur unterbrochen von einem gelegentlichen Sprung in den Pool oder einer Fitnesseinheit im hauseigenen Gym. Dennoch sollte man es nicht versäumen, einen Abstecher zu den weissen Stränden und schicken Strandbars von Camps Bay direkt vor der Tür zu unternehmen.
Das Wichtigste in Kürze
Beste Reisezeit:
Dezember bis März
Zeitverschiebung:
MEZ +1
Sprache:
Englisch, Afrikaans
Impfungen:
keine Impfungen notwendig
(Hepatitis A und B ratsam)
Anreise:
Die Edelweiss Air fliegt zweimal
wöchentlich direkt von Zürich
nach Kapstadt.
Informationen:
www.kapstadt.de/www.suedafrika.net
