Gerade verdoppelt haben sich die Malta-Zahlen der Schweizer Spezialisten in den letzten sieben Jahren nicht, wie dies bei den allgemeinen Einreisezahlen der Fall war. Trotzdem zeigen sie sich zufrieden. «Unsere Zahlen waren in den letzten Jahren leicht steigend, momentan liegen wir paxmässig rund 15% über Vorjahr», sagt Thomas Bolliger von Rolf Meier Reisen.
Take it Travel hatte Malta über einige Jahre nicht mehr aktiv gepusht und erst vor knapp zwei Jahren wieder angefangen, erklärt Geschäftsführer Stephan Stalder. Das Buchungsniveau sei deshalb noch bescheiden. Take it fokussiert vor allem auf Boutiquehotels und Aktivferien. Rolf Meier Reisen hebt derweil die Rundreisen hervor, mit diversen thematischen Schwerpunkten wie Kultur, Geschichte, Aktiv etc. «Diese laufen sehr gut, die Sprachreisen auch. Wandern könnte noch besser sein», so Bolliger.
DASS MALTA AUS DER SCHWEIZ heraus immer beliebter wird, liegt für Stalder von Take it an den grösseren Flugkapazitäten, aber auch am «grossen Einsatz des Fremdenverkehrsbüros», wie er hervorhebt. Die stetig wachsenden Einreisezahlen spüre man vor Ort durchaus, sagt Bolliger. «Wenn die grossen Kreuzfahrtschiffe anlegen, wird es auch in Valletta ein bisschen eng», stellt er fest. Stalder von Take it relativiert: «Die Gäste sind anders unterwegs, nicht in wirklichen Massen. Die einzelnen Inseln können die Kapazitäten gut verarbeiten.»
SJ
