Neue Museen in Polens Hauptstadt

Warschau erhält in diesem Jahr gleich mehrere neue Museen.
© Polen.pl (JW)

Das der Stadtgeschichte gewidmete Muzeum Warszawy im Zentrum der wiederaufgebauten Altstadt wird nach rund vierjährigem Umbau mit einer völlig neu konzipierten Ausstellung öffnen.

DAS MUSEUM VERFÜGT über 300000 Exponate aus sieben Jahrhunderten. In den elf Gebäuden am historischen Marktplatz stehen auf fünf Etagen rund 200 Räume zur Verfügung. Mehr als 7000 Objekte wurden zur Präsentation in der neuen Dauerausstellung ausgewählt und sollen, unterstützt von modernen Präsentationstechniken, Einblicke in die Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner geben.

Pünktlich zum 150. Geburtstag von Marie Sklodowska-Curie am 7. November 2017 wird auch die Ausstellung in deren Geburtshaus in der Warschauer Neustadt wieder Besucher empfangen. Es widmet sich dem Leben und Werk der wohl berühmtesten Warschauerin. Als erste Frau studierte sie an der Pariser Sorbonne Physik und Chemie. Den Nobelpreis für Physik musste sie 1903 mit ihrem Ehemann Pierre Curie und mit Henri Becquerel teilen, der Nobelpreis für Chemie wurde ihr acht Jahre später allein verliehen.

DIE MUSEUMSLANDSCHAFT soll Ende Jahr um ein neues Museum erweitert werden, das sich der mindestens 600-jährigen Geschichte des polnischen Wodkas widmet. Auch noch in diesem Jahr werden die Bauarbeiten für das neue Museum für Zeitgenössische Kunst beginnen, das bis 2020 neben dem Warschauer Kulturpalast entstehen soll.