Projekt soll Gourmettourismus fördern

Für das «Wild Gourmet Food» spannen das Icehotel in Jukkasjärvi und das Hotel Eriksberg aus der Region Blekinge zusammen.
© Icehotel / Asaf Kliger

Das Icehotel in Jukkasjärvi, das 1990 mit einem Iglu für spontane Besucher begann, ist eine von vielen berühmten Attraktionen in Lappland. Seit 2016 bietet das Icehotel 365 ganzjährig bewohnbare Zimmer, die mit Solarenergie gekühlt werden, an. Seit 2017 gibt es auch das Fine-Dining-Konzept «Chef’s Table», bei dem ein Verkostungsmenü aus acht oder zwölf Gängen im neuen Gourmetrestaurant Veranda serviert wird. Dabei kommen etwa Kaviar aus Kalix, Elch und Rentier sowie auf Eis angerichtete Beilagen auf den Tisch. Seit Kurzem ist das Icehotel nun auch in das Projekt «Wild Gourmet Food» involviert.

Dafür hat sich das Icehotel mit dem 1750 Kilometer entfernt gelegenen Genusshotel Eriksberg in der südschwedischen Region Blekinge zusammengetan. Das von der nationalen Landwirtschaftsbehörde geförderte Projekt ermöglicht es, dass sich die gegensätzlichen Besuchsziele in Sachen Zutaten, Kochkunst und Reisezeit ergänzen. Denn so werden neue Zielgruppen angesprochen, da Gourmettourismus auch abseits der klassischen Hochsaison möglich ist.

Das langfristige Ziel: Beide Adressen sollen es dereinst unter die besten 20 Restaurants mit nordischer Küche schaffen.

FAE