Sprachcamps für Lernende

«Ein ‹positives Problem›, das nach der Pandemie aufgetreten ist, ist, dass es nach der Wiedereröffnung von Reisezielen wie Australien (April 2022), Neuseeland (August 2022) und Japan (April 2023) einen sehr starken Trend gibt, wieder dorthin zu reisen», erklärt Michel Jenal, Swiss-German Area Manager von ESL Sprachaufenthalte.
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Dies führe dazu, dass die Schulen jetzt mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen haben. Bei den Reisezielen bleibt England laut Jenal unangefochten auf Platz 1 und zieht Sprachschüler aller Altersgruppen an. Kurse für 30+, 40+ und 50+ seien ebenfalls sehr beliebt. «Das Segment, das sich am schnellsten erholt hat und weiterhin ein starkes Wachstum von ca. 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, sind unsere Sprachcamps für junge Lernende im Alter von 8 bis 17 Jahren», sagt Jenal. Dank den vielen Frühbuchern waren viele der 59 Jugendsprachcamps bereits im März/April dieses Jahres für den Sommer ausgebucht. «Sehr wahrscheinlich werden wir im nächsten Jahr weitere Camps in unser Angebot mitaufnehmen», so der Swiss-German Area Manager.
«In diesem Jahr haben wir neue Reiseziele wie Neapel und Turin zum Italienischlernen (liegt im Trend), Adelaide in Australien, Rio de Janeiro sowie zusätzliche Schulen in Madrid und Malaga zu unserem grossen Portfolio hinzugefügt.» Neue Programme dieses Jahr sind u. a.: Englisch plus Fussball in Brighton für Jugendliche oder ein einjähriger Diplomkurs für kulinarische Berufe in Noosa, Australien. In Australien zeichne sich ein grosser Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen, v. a. in der Hotellerie, Gastronomie und Tourismus ab, dadurch finden Schweizer*innen schnell eine Stelle, welche auch mit ca. CHF 30/h gut honoriert sei.