Abseits der «Top 3»

Sambia und Simbabwe nehmen im Südlichen Afrika eine immer wichtigere Rolle ein.
Victoriafalls

Südafrika, Namibia und Botswana sind in dieser Reihenfolge praktisch bei allen Anbietern die beliebtesten Zielgebiete im Südlichen Afrika. Dies wird wohl auch in Zukunft so bleiben; dennoch stellen die TO s immer mehr Nachfrage in die weiteren Länder der Region fest. Gerade im Vierländereck, wo Botswana und Namibia auf Sambia und Simbabwe treffen, sieht Rolf Weber von Stohler Tours viel Potenzial: «Ich glaube, dass in den nächsten Jahren in der Victoria-Falls-Region der grösste Zuwachs geschehen wird. Die Zahl an einzigartigen Hotels und Lodges hat zugenommen, und Simbabwe und Sambia sind sehr erschwingliche Orte geworden.» Gleiches hört man von Africa Design Travel: «Simbabwe und Sambia werden immer stärker. Die Pax-Zahlen bewegen sich noch auf einem tiefen Niveau, aber die Umsätze pro Dossier sind hoch», sagt John Stewardson.

Ulrike Schäfer von FTI sieht in Simbabwe nicht nur bei den Victoria Falls Potenzial, sondern auch in anderen Regionen wie z.B. dem Hwange-Nationalpark. «Generell stellen wir auch einen immer stärkeren Trend hin zu Länder-Kombinationsreisen fest», so Schäfer.

Dies gilt auch bei TUI Suisse: «Simbabwe und Sambia erleben wegen der Victoria Falls einen kleinen Aufschwung und lassen sich gut mit Botswana oder Südafrika kombinieren», sagt Rahel Seiler.

Bei Knecht Reisen kommt noch eine weitere Destination ins Spiel: «Wir verzeichnen eine steigende Nachfrage für Badeferien-Verlängerungen in Mosambik », sagt Carmen Wanner von Knecht Reisen.