Allmähliche Entspannung auf Teneriffa

Die Brandbekämpfungsmassnahmen machen Fortschritte und die evakuierte Bevölkerung kann langsam in ihre Dörfer zurückkehren.
Teide Nationalpark ©Pixabay / Marcel Kessler

Die Entwicklung des Waldbrandes, der auf Teneriffa in den letzten Tagen ausgebrochen ist, entspannt sich allmählich, so dass die evakuierte Bevölkerung nach und nach sicher in ihre Häuser zurückkehren kann. Die Brandbekämpfungsmaßnahmen machen Fortschritte, so dass die Arbeiten planmäßig durchgeführt werden können.

Insgesamt sind 610 Personen weiterhin mit der Brandbekämpfung beschäftigt (275 Feuerwehrleute, 115 Sicherheitsbeamte, 40 Logistikbeauftragte, 20 Koordinatoren und 160 Freiwillige) sowie 21 Einheiten, die die Flammen aus der Luft bekämpfen. Diese konzentrierten sich gestern auf die am stärksten gefährdeten Regionen der Insel.

Zugänge zum Gebirge weiterhin gesperrt

Nach Angaben der Regierung der Kanarischen Inseln beträgt die vom Feuer betroffene Fläche 14’624 Hektar, die sich auf zwölf Gemeinden verteilen, nachdem der Umfang auf 88 Kilometer angepasst wurde. Arafo, Candelaria, Güímar, Fasnia, El Rosario, La Orotava, Santa Úrsula, La Victoria, La Matanza, El Sauzal, Tacoronte und Los Realejos sind die betroffenen Gemeinden.

Die Zugänge zum Gebirge sind weiterhin gesperrt, insbesondere die Straßen, die vom Norden und Süden der Insel in den Teide-Nationalpark führen. Außerdem wird die Bevölkerung gebeten, sich den Bränden nicht zu nähern, um die Löscharbeiten zu erleichtern.

Die Regierung hat auch mitgeteilt, dass der Luftqualitätsindex in den Gemeinden, die dem Feuer am nächsten sind, schlecht ist. Dies kann jedoch nach Windrichtung variieren. Betroffen sind die Gebiete von Los Realejos, La Orotava und Arafo. Es ist grundsätzlich ratsam, sich über die neuesten Empfehlungen der Behörden zu informieren. In den dem Feuer am nächsten gelegenen Gebieten wird zum Schutz gefährdeter Personen und Risikogruppen geraten, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, Türen und Fenster zu schließen und FFP2- Masken zu tragen.

Situation in Tourismusregionen normal

In der Zwischenzeit bleibt die Situation in allen grösseren Städten und touristischen Zielgebieten der Insel normal.   Die lokale Bevölkerung und die Touristen gehen weiterhin ohne Zwischenfälle ihrem Alltag nach, sowohl in der Metropolregion (einschließlich Santa Cruz und La Laguna) als auch in Arona oder Adeje, einschliesslich Santiago del Teide, Guía de Isora, San Miguel de Abona und Puerto de la Cruz. Daher ist die Insel derzeit ein sicheres Reiseziel sowohl für Einheimische als auch für Touristen, die derzeit auf Teneriffa sind oder einen Besuch planen. (TI)