Aufatmen in Island

Die seismische Aktivität auf der Reykjanes-Halbinsel haben etwas nachgelassen.
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Nirgends auf der Welt offenbart sich die Kluft zwischen der eurasischen und der amerikanischen Kontinentalplatte so deutlich wie auf der Halbinsel Reykjanes und in Pingvellir, wo die riesigen Erdplatten jährlich um rund zwei Zentimeter auseinanderdriften.

Doch stets füllt sich die Scharte wieder, weil an ihrem Rand seit der Entstehung der Insel immer wieder Vulkanausbrüche stattfinden.

In den letzten Wochen hat die vulkanische Aktivität dazu geführt, dass einzelne Regionen der Halbinsel Reykjanes, wo sich auch der internationale Flughafen Keflavik befindet, inklusive der berühmten Blue Lagoon, geschlossen werden mussten.

Am 23. November 2023 stufte der Polizeipräsident von Island die Warnstufe des Zivilschutz von einer Notfall- auf eine normale Alarmstufe hinunter.

Flüge finden wie gewohnt statt

Alle Flüge von und nach Island finden wie gewohnt statt, und die Wahrscheinlichkeit größerer Störungen des Flugverkehrs im Falle eines Vulkanausbruchs wird als gering eingeschätzt.

Das isländische Wetteramt beobachtet in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Katastrophenschutz und Notfallmanagement und einem Team von Wissenschaftlern der Universität Island aktiv die Situation und analysiert gründlich die sich entwickelnden Entwicklungen.

Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass alle Dienstleistungen in Island ausserhalb der unmittelbaren Umgebung der Stadt Grindavík weiterhin offen und nicht beeinträchtigt sind. (TI)