Die britische Grenzschutzbehörde könnte eine automatische Gesichtserkennung für Einreisende einführen. Der Reisepass müsste bei der Ankunft nicht mehr gezeigt werden.
Phil Douglas, Generaldirektor von Border Force, sagte gegenüber «The Times», dass die Behörde über den Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie an E-Gates in britischen Flughäfen nachdenke. Er sei «wirklich beeindruckt» von den E-Gate-Systemen, die bereits an Flughäfen in Australien und Dubai installiert wurden. Er wolle eine «intelligente Grenze» für die Einreise in das Vereinigte Königreich schaffen, die «eine viel reibungslosere Gesichtserkennung nutzt, als wir es derzeit tun».
Das australische System verlangt von Reisenden, dass sie eine elektronische Reisegenehmigung beantragen, wobei der Passagier im Rahmen dieses Antragsprozesses mit seinem Smartphone den Chip im Reisepass ausliest. Das Foto des Reisenden wird dann an die australischen Grenzbehörden gesendet, wo es später bei der Ankunft am Flughafen per Gesichtserkennungstechnologie abgeglichen werden kann, ohne dass er seinen Reisepass verwenden muss.
Versuche dieser Art von Gesichtserkennungs-Technologie sollen noch in diesem Jahr in Grossbritannien gestartet werden. Im Erfolgsfall würde die Border Force versuchen, die notwendige Ausrüstung zu kaufen, um den Dienst auf allen Flughäfen des Landes zu installieren.
(Business Traveltip)
