BCD sieht sich als Klassenbester bei NDC

Noch dieses Jahr kommen neue Lösungen mit Air France-KLM.
© IATA

«Wenn es um die Bereitstellung von New Distribution Capability (NDC)-Content der größten Fluggesellschaften weltweit für große Kunden geht, dann verfügt BCD nachweislich über mehr Erfahrung als jede andere globale Travel Management Company», sagt Rose Stratford, Executive Vice President, Global Supplier Relations & Strategic Sourcing bei BCD Travel im neuesten Kundennewsletter. Sie betont, «mehrere Fluggesellschaften über unterschiedliche Technologien und Plattformen hinweg getestet und bewertet» zu haben.

Aktuell nennt Stratfort vier laufende Entwicklungsprojekte und Testphasen im Bereich NDC mit gut einem halben Dutzend Airlines und zwei der drei grossen GDS, Sabre und Amadeus. Von Travelport hat sich BCD getrennt. Die Partnerschaft mit den grossen GDS sei entscheidend für die Bereitstellung einer robusten, stabilen und effizienten Plattform, die die Buchungsumgebung digital verändern werde, so Stratford.

Mit Air France-KLM, American Airlines und Singapore Airlines geht es um die NDCx-Umgebung von Amadeus. Mit Qantas, Singapore Airlines und United Airlines steht die Beyond NDC-Umgebung von Sabre im Fokus. Bei British Airways steht die eigene Agent Source-Platform von BCD im Vordergrund.

Und bei der Lufthansa Group geht es um die Integration des vollständigen NDC-Contents für bestimmte Kunden. Seit 2019 stellt BCD NDC-Content der Lufthansa Group Airlines, die sich selber als Vorreiter der NDC-Implementierung sieht, über Offline- und Online-Kanäle in Europa zur Verfügung.

Es gibt noch viel zu tun

Stratford sieht aber auch «noch eine Menge Arbeit» und mahnt «eine umfassende Zusammenarbeit zwischen allen Branchenpartnern» an. «Im Interesse unserer Kunden und unseres Unternehmens hoffe ich, dass unsere Branche weiter voranschreitet und NDC-Content und die neuen Services, die damit verbunden sein sollen, in eine Umgebung integriert, die ein effizientes, kostengünstiges Einkaufen, Buchen und Bedienen über alle Anbieter, Buchungskanäle und Tools hinweg ermöglicht.»

Insbesondere seien je nach Airline in vielen Anwendungsfällen noch manuelle Bearbeitungen, teils sogar auf alternativen Tools, nötig. So bei Umbuchungen und Stornierungen, bei Flugplanänderungen oder wenn zusätzlicher Content gebucht werde. Anderes, wie Interlining mit zwei Airlines auf einem Ticket, sei schlicht nicht möglich, und oft seien die Zahl der akzeptierten Zahlungsmittel beschränkt, moniert Stratford. Und auch bei den für den Business Travel essentiellen Daten-Reports gebe es auch immer noch Einschränkungen.

BCD werde weiterhin einen Grossteil der NDC-Veränderungen umsetzen und diese auch zu beeinflussen versuchen. «Wir werden weitere Lösungen bereitstellen – in grossem Stil und auf Basis von GDS-basierten NDC-Lösungen. Beginnen werden wir mit Air France/KLM noch in diesem Jahr. 2023 werden weitere Fluggesellschaften und Regionen folgen», erklärt Stratford.

(Business Traveltip)

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