Auf einer Bordkarte findet sich oft eine Fülle von Informationen, von denen manche einfach zu verstehen sind (z.B. Abflug- oder Boarding-Zeit, Flugdatum etc.), andere aber ein gewisses Fachwissen voraussetzen:
• API Complete: Advanced Passenger Information – dieses Kürzel betrifft vor allem Reisende in die USA, bei denen persönliche Daten vor der Einreise an die Behörden übermittelt werden. «Complete» gibt an, dass alle nötigen Daten vorliegen.
• MUC FCO: Die drei Grossbuchstaben bezeichnen jeweils den Flughafen. Jeder Flughafen weltweit hat seine von der IATA vergebene individuelle Kennung, den Dreilettercode. MUC steht hier für den Münchner Flughafen, FCO für den Flughafen Rom Fiumicino.
• 0058: Viele Bordkarten beinhalten eine fortlaufende Sequenznummer; häufig ist die Zahl identisch mit der Reihenfolge des Check-ins. In diesem Fall handelt es sich um den 58sten Passagier.
• C 19A: Diese Buchstaben-Ziffern-Kombination symbolisiert die Buchungsklasse sowie die Sitznummer. C steht in diesem Fall für die Businessklasse, 19A für den Fensterplatz in der Reihe 19. Jede Airline hat jedoch ihre eigene Bezeichnung: Bei Emirates etwa stehen A und
F für die First Class, L und M für Economy. Als Faustregel gilt: je weiter vorne der Buchstabe im Alphabet, desto höher die Buchungsklasse.
• ETKT 23659275215-5: Die Abkürzung ETKT zeigt, dass es sich um ein E-Ticket handelt – mittlerweile sind alle Flugtickets E-Tickets. Die anschliessende Zahl ist die Ticketnummer.
• FQTV: Dieses Kürzel zeichnet den Besitzer der Bordkarte als Vielflieger (Frequent Traveller) aus.
• YQ: Wer dieses Kürzel auf seiner Bordkarte findet, fliegt mit einer Airline, die einen Kerosinzuschlag erhebt – YQ steht für Treibstoffzuschlag. Dieser kann einen enormen Teil des Ticketpreises ausmachen.
• 2 21: Selbst Informationen zum Gepäck findet sich auf vielen Bordkarten. Die 2 im Beispiel gibt die Anzahl der Gepäckstücke an, die 21 deren Gewicht in Kilogramm.