Cruise Talk an der Fespo Zürich

Cornelia Gemperle und Maik Schlüter stehen den Talkmastern René Schärer und Patricia Miller Rede und Antwort.
Renè Schärer (Oceania Cruises), Cornelia Gemperle (Geschäftsführerin Kuoni Cruises), Maik Schlüter (Business Development Director Oceania Cruises) und Patricia Miller (Kuoni Cruises) ©TRAVEL INSIDE

Am frühen Morgen, noch bevor die Fespo Ihre Türen am 2. Messetag (Freitag) öffnet, finden sich rund 30 Kreuzfahrtbegeisterte beim Cruise Talk ein.

Dort stehen bereits Cornelia Gemperle – die Geschäftsführerin von Kuoni Cruises – und Maik Schlüter – Business Development Director Oceania Cruises – für die Gesprächsrunde bereit und stehen den Talkmastern René Schärer (Oceania Cruises) und Patricia Miller (Kuoni Cruises) Rede und Antwort…

TRAVEL INSIDE hat reingehört.


Cornelia, wann hast du deine erste Kreuzfahrt unternommen?

Cornelia Gemperle (schmunzelnd): Bereits mit 1,5 Jahren. Dies dank meiner Eltern, die damals bereits Kreuzfahrtfans waren.

Maik, wie bist du zur Kreuzfahrt gekommen?  

Maik Schlüter: Wie die Jungfrau zum Kinde. Erst 2003 hat mich das Kreuzfahrtfieber gepackt, nach der Teilnahme an der Taufreise der Costa Concordia.  

Welche Trends erleben wir bei Neubauten?  

CG: Es werden grössere Schiffe gebaut, um mehr Rückzugsorte für Gäste zu bieten und mehr Angebote an Board zu ermöglichen. Auch in der Nachhaltigkeit ist die Kreuzfahrtindustrie innovativ und treibend für die gesamte Schiffsindustrie, hier sind zu Erwähnen: Expeditionsschiffe ohne Anker, damit keine Riffe etc. beschädigt werden, Wasserreinigungsanlagen an Board, sowie Reduzierung des Food Waste und Verwendung von Essensresten zur Energieerzeugung.  

Wo setzt Oceania die Latte noch höher? 

MS: Bei der Innovation des Reiseerlebnisses. Sowohl die Modernität ist wichtig als auch der Umweltschutz, zum Beispiel durch Warnsysteme bei Walaufkommen. Man möchte einen grünen Fussabdruck in den Destinationen hinterlassen, kleinere Häfen anfahren, Ausflüge zu einheimischen ermöglichen und kulturelle Erlebnisse bieten.  

Was ist der Unterschied zu Badeferien?  

Eine Schifffahrt bietet die Möglichkeit viele Destinationen in kurzer Zeit zu entdecken. Auch wenn die Anlandung manchmal kurz ist, wenn die Destination gefällt, bietet sich die Planung einer Städtereise an.  

Die eigene Pensionierung auf einem Kreuzfahrtschiff anstatt im Altersheim verbringen?  

MS: Das ist zwar eine spannende Frage zum Schluss, die finanziell interessant tönt, aber ich unternehme doch lieber vereinzelt Reisen.

CG: Ich möchte viele Reisen unternehmen, kann mir aber ‘noch’ nicht die Pension auf einem Kreuzfahrtschiff vorstellen. Ich träume allerdings von einer Weltreise, welches sich ebenfalls zu einem neuen Trend entwickelt, der Reisezeitraum liegt hierfür bei zirka 100 bis 120 Tagen.  

Fazit beider Cruise-Insider:

Die Kreuzfahrt ist innovativ, bietet moderne Technik, Design und eine raffinierte Küche. Es werden immer wieder neue Trends entwickelt: vom Zimmer mit Stockbett ohne Fenster, zur 2 Stock Suite mit Balkon.

Mittlerweile bieten Kreuzfahrtschiffe komfortable Kabinen, wie Hotelzimmer. Zur Jahrtausendwende hat das Geschäft Fahrt aufgenommen. Es gibt immer mehr Angebote, vom kleinen Schiff mit spannenden Routen, zum grossen Dampfer mit Freizeitpark an Board ist alles dabei und für jede Zielgruppe etwas geboten.

CG: Die richtige Beratung ist wichtig, um das passende Produkt zu finden. 

Bianca Mayer