Comeback für Costa im Hafen von Genua

Costa will die Präsenz im Genueser Hafen ausbauen und ein neues Terminal bauen.

Nach ihrem fast vollständigen Rückzug aus Genua führt Costa Cruises mit der Costa Fortuna wieder regelmässige Anläufe ab Genua durch. Sie wird nun bis zum 8. November an jedem Freitag von Genua zu einwöchigen Kreuzfahrten ins westliche Mittelmeer aufbrechen. Auch sonst will Costa die Präsenz im Genueser Hafen ausbauen und ein neues Terminal bauen, wie das Kreuzfahrtunternehmen mitteilt. Dieses wird das Terminal Palacrociere im Heimathafen Savona ergänzen. Zudem hat Costa in La Spezia zusammen mit anderen Unternehmen einen Vorvertrag über die Verwaltung von Kreuzfahrten und den Bau eines neuen Terminals unterschrieben. Für die Italiener ist die Rückkehr nach Genua ein Heimspiel: Costa hat seit über siebzig Jahren ihren Hauptsitz in der ligurischen Hauptstadt.

170’000 Costa-Passagiere in Genua

Im Jahr 2019 wird Costa Genua insgesamt 40 Mal anlaufen, bisher war es nur maximal drei Mal pro Jahr. 34 Stopps sind mit der Costa Fortuna geplant, sechs Anläufe werden durch drei weitere Schiffe der Flotte im Frühjahr und Herbst durchgeführt. Insgesamt erwartet Costa 170’000 Passagiere, die in Genua an und von Bord gehen. Auch im nächsten Jahr kommt Costa Cruises nach Genua. Die Costa Fortuna wird dann durch die Costa Pacifica (114’000 BRZ und max. 3780 Gäste) ersetzt, deren Saison am 23. März 2020 in der ligurischen Hauptstadt beginnt. Bis zum 13. November wird sie jeden Freitag nach Genua zurückkehren. 2020 wird es ebenfalls 40 geplante Anläufe geben, wobei die Zahl der erwarteten Passagiere durch ein grösseres Schiff leicht ansteigen wird. (TI)