Hurtigruten plant schrittweisen Neustart

Das Unternehmen beabsichtigt, den Betrieb ab 16. Juni wiederaufzunehmen.
© Hurtigruten

Hurtigruten-CEO Daniel Skjeldam hofft, dass seine Schiffe die Expeditionen ab Mitte Juni stufenweise wiederaufnehmen können. Bis dahin wird allerdings der Stillstand der ganzen Flotte verlängert.

«Die allmähliche Wiederaufnahme des Betriebs in norwegischen Gewässern ist für uns ein natürlicher erster Schritt zur Normalisierung. Umfang und Ausmass unseres stufenweisen Neustarts hängen von nationalen und internationalen Reisebeschränkungen, staatlicher Unterstützung und anderen externen Faktoren ab, die sich unserer Kontrolle entziehen. Aber wir freuen uns bereits sehr darauf, wieder Gäste an Bord unserer Schiffe willkommen zu heissen», sagt Skjeldam.

Hurtigruten plant in diesem Sommer die Arktis-Expeditions-Seereisen schrittweise wiederaufzunehmen, laut Skjeldam: «In Gebieten, in denen die Beschränkungen aufgehoben sind».

Strenge Massnahmen an Bord

Schon vor dem weltweiten Ausbruch verhängte Hurtigruten strenge Massnahmen und Protokolle, um die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen. Bei Hurtigruten hat es auf keinem Schiff bestätigte oder vermutete Fälle von Covid-19 gegeben. Die daraus gezogenen Lehren bilden die Grundlage für neue, strenge Verfahren, die vor der Wiederaufnahme des Betriebs eingeführt werden.

Flexible Umbuchungspolitik

Da aufgrund internationaler Reisebeschränkungen in den folgenden Wochen und Monaten noch viel Unsicherheit besteht, hat Hurtigruten eine flexible Umbuchungspolitik eingeführt.

Hurtigruten bietet allen Gästen kostenlose Umbuchungen für alle Reisen an, die vor dem 30. September beginnen – um in dieser aussergewöhnlichen Zeit Reisenden die gewünschte Flexibilität zu ermöglichen. Den Gästen wird eine Umbuchung und ein zukünftiger Rabatt von 10% auf alle zukünftigen Hurtigruten Seereisen – Expedition oder Norwegische Küste – in den Jahren 2020 oder 2021 angeboten. (TI)