MSC hilft in der Türkei

Die Reederei transportiert Hilfsgüter und Notunterkünfte ins Erdbebengebiet.
MSC Aurelia. ©MSC Group

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien hat die MSC Group sowie die MSC Foundation Soforthilfe für die betroffene Bevölkerung auf den Weg gebracht. Die Passagier- und Fahrzeugfähre MSC Aurelia hat am 16. Februar 2023 den Hafen von Neapel verlassen, um 60 Paletten mit lebensnotwendigen Gütern, Lebensmitteln und Getränken zum Bestimmungshafen nach Iskenderun (Türkei) zu transportieren

Dort angekommen wird das Schiff in türkischen Gewässern vor Anker gehen, um Behörden für die Unterbringung von Erdbebenopfern zur Verfügung zu stehen. Die Reederei aus Genf organisiert auch die Bereitstellung von Tausenden leerer Container zur Unterbringung von obdachlosen Familien in den am stärksten vom Erdbeben betroffenen Provinzen. Sie stehe dazu in enger Abstimmung mit den türkischen Behörden, dem italienischen Aussenministerium und dem Vatikan.

Die MSC Aurelia verfügt über eine Ladekapazität von 40 Lastwagen und mehr als 400 Personenwagen. Das Schiff wurde mit lebensnotwendigen Gütern und Erste-Hilfe-Ausrüstungen beladen, die von der MSC Group und der MSC Foundation zusammen mit der Rava-Stiftung bereitgestellt wurden.

Das Schiff als Notunterkunft

Zur Ladung gehören 60 Paletten mit medizinischen Hilfsgütern, Lebensmitteln, Hygieneartikeln, warmer Kleidung und Decken sowie Spielzeug für Kinder. Ausserdem wurden 50 Kisten mit Thermokleidung im Auftrag des Vatikans an Bord genommen.

An ihrem Bestimmungsort wird die MSC Aurelia mit mehr als 1000 Betten auch als Notunterkunft dienen. Ausserdem werden Einrichtungen, wie zum Beispiel ein Restaurant, ein Kino sowie Videospiele für Kinder, bereitgestellt.

Weitere 100 Container mit Hilfsgütern (darunter Decken, Matratzen, Schlafsäcke, Küchenartikel, Kanister und Lampen) werden von Jordanien aus über Haifa – wo sich die Vorratslager des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge befinden – verschifft. Zielort der Container ist Gaziantep sowie weitere vom Erdbeben am stärksten betroffene Städte, wo sie den vor Ort aktiven Helfern zur Unterstützung der Überlebenden bereitgestellt werden.

Im Hafen von Iskenderun hat MSC Türkiye bereits aus leeren Containern Notunterkünfte für 300 Mitarbeiter und ihre Familienangehörige eingerichtet, deren Häuser bei der Erdbebenkatastrophe zerstört wurden. Gleichzeitig sorgt die örtliche Niederlassung der Schweizer Reederei für die Verteilung von Lebensmitteln, Getränken und Gegenständen des täglichen Bedarfs. (TI)