Aruba verbietet Plastik und oxybenzonhaltige Sonnenschutzcreme

Das Gesetz tritt Anfang 2020 in Kraft.
Aruba

Mit der Verabschiedung des Gesetzes nimmt Aruba eine Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz ein. Bereits vor zwei Jahren untersagte Arubas Regierung die Verwendung von Einweg-Plastiktüten und weitete Schritt für Schritt dieses Verbot auf weitere Gebrauchsgegenstände wie Plastikbecher- und Strohhalme aus. Ab 2020 sind nun alle Alltagsgegenstände aus Einweg-Kunststoff, die für den Verzehr von Lebensmitteln und Getränken bis dato eingesetzt wurden, nicht mehr erlaubt.

Dazu gehören sowohl Plastikbecher, -teller, -besteck, Strohhalme und Rührstäbchen, Plastikutensilien und -behälter als auch Produkte aus Polystyrol-Kunststoff wie Becher, Teller und To-Go-Verpackungen. Zudem verbietet das neue Gesetz die Verwendung von Sonnenschutzmitteln, die Oxybenzon enthalten.

Das neue Gesetz zielt darauf ab, die Abfallmengen zu reduzieren, die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Naturschätze der Karibikinsel zu schonen bzw. zu wahren. Durch das Verbot oxybenzonhaltiger Sonnenpflegemittel sollen zudem die Korallenriffe vor der Küste Arubas geschützt werden.  (TI)