Die Ausbreitung der Delta-Variante macht Spanien Sorgen. Für Reisende aus Grossbritannien hat die Destination nun die Regeln für die Einreise verschärft. Ähnliches gilt auch für Gruppen. Nachdem sich Hunderte Schüler auf Mallorca bei Abschlussfahrten infiziert haben, reagiert die Balearen-Regierung und hat neue Bestimmungen erlassen.
Aktuell gilt für Reisende aus Grossbritannien noch die freie Einreise auf die Balearen, ohne einen Test vorlegen zu müssen. Ab dem 2. Juli ist aber damit Schluss. Ab dann müssen britische Reisende einen negativen PCR-Test oder einen Nachweis über die vollständige Impfung oder Genesung vorlegen. «Das ist ein Schritt, um uns vor der Ausbreitung der Delta-Variante zu schützen», sagte Pedro Homar, Leiter der Fundación Turisme de Palma de Mallorca 365 gemäss «fvw.de».
Touristengruppen werden strenger kontrolliert
Für Gruppenreisen aus jedem Reiseland gilt neu, dass die Teilnehmer künftig einen negativen PCR-Test vorlegen oder einen vollständigen Impfschutz nachweisen müssen. Nach Auskunft von Pedro Homar werde diese Regel künftig ab kommendem Wochenende für Gruppen ab 20 Personen gelten, die auf die Balearischen Inseln reisen.
«Damit möchten wir solche Touristengruppen kontrollieren, deren Hauptmotiv ist, auf den Inseln zu feiern und Alkohol zu trinken. «Wir möchten, dass die Besucher ein sicheres Reiseziel geniessen können», sagte Pedro Homar. Ausnahmen sollten für Sport- und Mice-Gruppen gelten.
Freie Einreise für Schweizer
Für Reisende aus der Schweiz, die Ferien in Spanien machen wollen und nicht in einer organisierten Gruppe von 20 oder mehr Teilnehmern reist, gilt nach wie vor, dass sie keinen negativen Corona-Test vorweisen müssen, selbst wenn sie noch ungeimpft sind. Der Hintergrund ist, dass sich die Schweiz seit einigen Tagen nicht mehr auf der Risikogebietsliste des spanischen Gesundheitsministeriums steht. Diese Regel gilt noch bis 4. Juli, wird alle 7 Tage überprüft und gegebenenfalls angepasst. (TI)
