Ist es bald mit der Strandidylle in Punta Cana (Bild) vorbei? Eine Resolution des Tourismusministeriums sorgt in der Dominikanischen Republik für Aufregung. Laut dem deutschen Branchenportal «Gloobi» sei geplant, dass die bisherige Regelung, nach der Hotelanlagen in erster Strandlinie maximal vier Stockwerke besitzen dürfen, entfallen soll. Künftig dürften Hotelneubauten bis zu 77 Meter und 22 Stockwerke hoch sein.
Ein entsprechendes Projekt gebe es auch bereits. Laut dem Portal «Infotur Dominicana» lägen im Ferienkomplex Cap Cana in Punta Cana Pläne für 15 Wohntürme mit 22 Etagen vor. Zehn Türme sollen als Hotels mit jeweils 750 Zimmern, zwei weitere mit jeweils 650 Zimmern und die drei übrigen mit je 600 Hotelzimmern ausgebaut werden. Damit würden nicht weniger als 10’600 neue Hotelzimmer entstehen.
Brisant: Anscheinend ist die US-amerikanische Trump Organization, die bereits 2007 in Cap Cana investierte, in das Projekt involviert. Sie wird von Eric Trump, dem Sohn des US-Präsidenten Donald Trump, geführt.
Die Mitglieder der dominikanischen Hotelvereinigung «Asonahores» zeigen sich wenig begeistert von den Plänen. Ihnen wurden für mittlerweile bestehende Anlagen Beschränkungen auferlegt, die nun nicht mehr gelten sollen. (TI)
