DRV-Fiebig: «Das perspektivische Ziel heisst CO2-neutrale Mobilität»

Der Welttourismustag setzte Schwerpunkt auf grüne und nachhaltige Investments.
DRV-Präsident Norbert Fiebig © DRV/Wyrwa

Klimaschutz ist die grosse Herausforderung unserer Zeit. Das gilt für alle Lebensbereiche – gerade aber auch für die Reisewirtschaft. Der Welttourismustag der UNWTO vom 27. September stand unter dem Motto ‘Tourism and Green Investments’.

Aus diesem Anlass macht der Deutsche Reiseverband (DRV) auf die besondere Verpflichtung der Reisewirtschaft aufmerksam. DRV-Präsident Norbert Fiebig hebt hervor: «Oberstes Ziel dabei ist die Verbesserung des ökologischen Fussabdrucks über die gesamte Reisekette – zudem geht es um alternative Reiseangebote und um spezifische Information der Kunden.»

«Das perspektivische Ziel heisst CO²-neutrale Mobilität. Das sichert auch das Reisen. Als deutsche Reisewirtschaft nehmen wir eine aktive Rolle bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein und unterstützen mit nachhaltigen Investments die Transformation in ein dekarbonisiertes, nichtfossiles Reise- und Mobilitätszeitalter. Viele Reiseveranstalter übernehmen hier eine führende Rolle. Aber es gibt auch noch viel zu tun. Durch entschlossenes Handeln aller – der Wirtschaft, der Politik und der Reisenden – werden die ökologischen Herausforderungen perspektivisch zu überwinden sein.»

DRV-Präsident Fiebig verweist zudem auf die Bedeutung der Reisewirtschaft für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung: «Nachhaltigkeit ist nicht nur Klimaschutz. Nachhaltigkeit besteht aus einem Dreiklang von ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten. Tourismus sorgt gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern für wirtschaftliche und somit für gesellschaftliche Stabilität. Die wirtschaftliche Leistung durch den Tourismus übersteigt hier die Mittel der Entwicklungshilfe aller westlichen Staaten um ein Vielfaches. Reisen und Tourismus bewirken sehr viel Gutes in der Welt und sie bereichern unser Leben. Das muss und das wird auch in Zukunft so bleiben.» (TI)