Israel investiert in die Tourismus-Infrastruktur

Neue Strandpromenaden, Aussichtstürme und Besucherzentren.
Tiberias in Galiläa. ©Itamar Grinberg/Israeli Ministry of Tourism

Der Entwicklungshaushaltsausschuss des israelischen Tourismusministeriums hat ILS 340 Mio. (EUR 89 Mio.) für die Verbesserung der touristischen Infrastruktur bewilligt. Die Massnahmen reichen vom Ausbau von Strandpromenaden über den Bau neuer Aussichtstürme, Wanderwege, Besucherzentren und touristischen Wegweisern bis zu Verkehrsmassnahmen.

Zu den unterstützten Projekten gehört unter anderem der Ausbau der Hauptverkehrsstraße auf dem Mahane Yehuda-Markt in Jerusalem, die Entwicklung eines Kirchenweges im UNWTO-Dorf Kfar Kana, die Errichtung eines Besucherzentrums in Bnei Berak oder von Vogelbeobachtungsstationen in der Region Binyamin sowie der Aufbau von touristischen Wegweisern in Nazareth.

In Beit Shean soll zudem der Ausbau der touristischen Infrastruktur in der Altstadt fortgeführt werden, unter anderem durch den Bau eines Aussichtsturmes. Auch Strände werden aufgewertet, etwa mit dem  Ausbau der nördlichen Strandpromenade von Eilat und der Dekel-Promenade von Tiberias sowie sowie mit der Entwicklung der Nahal Prat-Promenade in Binyamin.

«Die Verbesserung der Infrastruktur und die Verschönerung werten das touristische Erlebnis auf und fördern die Rückkehr des Tourismus», sagt Tourismus-Minister Haim Katz. Insgesamt 210 Anträge auf Unterstützung von Projekten erreichte das Tourismusministerium 2022.

Dani Shahar, Staatssekretär des Tourismusministeriums, sieht grosses Potenzial in den ausgewählten Projekten: «Wir sind gerade dabei, die touristische Infrastruktur in Israel auf den Empfang von Touristen entsprechend vorzubereiten, nachdem wir uns von der Pandemie erholt haben. Wir haben die vielen eingegangenen Bewerbungen sorgfältig geprüft und diejenigen ausgewählt, die den grössten Nutzen für den Tourismus bringen werden.» (TI)