Kein Ende des Malta-Booms in Sicht

So stark wie der Malta International Airport wächst zurzeit kaum ein europäischer Flughafen.

Der Tourismus auf der Mittelmeerinsel Malta floriert weiterhin prächtig. Dass die Zahlen aus der Schweiz erneut gestiegen sind, gab Louis Burgess, Schweiz-Chef des Fremdenverkehrsamts, bereits Anfang Jahr bekannt. Aber auch aus anderen Quellmärkten ist die Nachfrage gross. Letzte Woche konnte Alan Borg, CEO des Malta International Airport, einen Passagierzuwachs von 16,8% bekanntgeben. Von den Mitbewerbern rund ums Mittelmeer käme nur noch Griechenland mit einem Zuwachs von 13,9% einigermassen nahe an diese Zahl. Die Top-Quellmärkte sind Grossbritannien, Italien und Deutschland; die Schweiz schafft es ebenfalls knapp in die Top 10.

Parallel dazu wächst natürlich auch das Flugangebot nach Malta. Dieses hat sich in den letzten zehn Jahren glatt verdreifacht, wie der «Malta Independent» schreibt. Und im Vergleich zum Vorjahr gab es nur drei Flughäfen in Europa, die mehr neue Verbindungen verzeichnen konnten als Malta: Sotschi, Sevilla und Larnaca.

So langsam wird es dadurch etwas eng am Malta International Airport oder kurz «MIA». Für EUR 40 Mio. soll das Terminal nun erweitert werden. Das Projekt befindet sich erst in der Planungsphase; erwarten darf man dereinst mehr Gates, mehr Check-in-Schalter und mehr Restaurants. (SJ)