Longyearbyen lanciert Tourismus-Guidelines

Spitzbergen will damit rücksichtsvollen Tourismus fördern.
Longyearbyen
FAE

Longyearbyen ist die erste arktische Stadt, welche eigene Guidelines für rücksichtsvollen Tourismus erstellt hat. Bei der Ausarbeitung hat man sich gemäss einer Medienmitteilung an der Vorlage der Aeco (Association of Arctic Expedition Cruise Operators) und deren Partnern orientiert.

Die Richtlinien ermutigen die Besucher unter anderem dazu, sich mit Einheimischen zu unterhalten. Gleichzeit wird darum gebeten, die Privatsphäre der Menschen zu respektieren und sie zuerst zu fragen, ob sie fotografiert werden wollen. Die Besucher seien eingeladen, die Gemeinde mit Einkäufen vor Ort zu unterstützen, würden aber daran erinnert, dass es etwa auf Spitzbergen keine Tradition zum Verhandeln gibt, wie es weiter heisst.

«Aeco hat allgemeine Community-Richtlinien erstellt, die Reisenden nützliche Tipps und Tricks vermitteln, wenn sie arktische Gemeinden besuchen. Wir haben auch eine Vorlage erstellt, die es den Gemeinden ermöglicht, ihre eigenen massgeschneiderten Richtlinien zu erstellen», erklärte Frigg Jørgensen, Executive Director von Aeco. (TI)