Schottland setzt auf Impfungen anstatt Vorschriften

Per 21. März werden praktisch alle Corona-Regeln aufgehoben.
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Ungefähr einen Monat nach Nachbar England will auch Schottland fast alle Corona-Regeln aufheben. Vom 21. März an soll es keine staatlich verordneten Massnahmen mehr geben, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon im Parlament in Edinburgh gemäss «SRF» sagte. Schottland werde sich statt auf Vorschriften künftig auf Impfungen und Behandlungen verlassen. Sie betonte aber, die Regionalregierung rate auch danach dazu, in Geschäften sowie im öffentlichen Nahverkehr eine Maske zu tragen.

Bereits am 24. Februar fällt in England die Vorschrift zur Selbstisolation für Corona-Infizierte – und damit die letzte staatliche Vorgabe. Sturgeon betonte aber, in Schottland bleibe die Isolationspflicht nach einem positiven Corona-Test vorerst bestehen.

Die Regierungschefin kritisierte zudem die Ankündigung des britischen Premierministers Boris Johnson, vom 1. April an in England die kostenlosen Corona-Tests zu streichen. Schottland wolle auch danach Gratis-Tests anbieten. Dafür warte sie aber noch auf Informationen, welche Mittel die Zentralregierung dafür bereitstelle, sagte Sturgeon. (TI)