Die Wintersaison 2021/22 in Österreich findet statt. Nach dem Komplettausfall der letzten Saison ist die Situation dank Impffortschritten und gut ausgebauter Testinfrastruktur in diesem Jahr eine komplett andere. Selbstverständlich findet die angehende Wintersaison unter angemessenen Schutzmassnahmen statt. Wie diese aussehen, hat die österreichische Bundesregierung jetzt präsentiert.
Die 3G-Regel («getestet, geimpft oder genesen») und FFP2-Masken sind demnach die zentralen Massnahmen für einen sicheren Tourismus. Ein dreistufiger Plan sieht ausserdem Verschärfungen bzw. Lockerungen je nach aktueller Situation vor. Die Festlegung der jeweiligen Stufe erfolgt mit Blick auf die Belegung der Intensivstationen, die Inzidenz ist nicht ausschlaggebend. Regional können zusätzlich verschärfte Regelungen gelten. Stufe eins der Massnahmen ist seit 15. September in Kraft.
«Das Interesse an Winterferien in Österreich ist hoch und die Buchungslage ist gut. Viele unserer Gäste wollen die letzten Winter oft ausgefallenen Ferien in diesem Winter nachholen und Österreich hat mit diesen Regeln früh Klarheit geschaffen, was die Ferienplanung einfacher macht», sagt Lisa Weddig, Geschäftsführerin der Österreich Werbung.
Maske und 3G in Seilbahnen
In Österreichs Seilbahnen gilt schon jetzt FFP2-Maskenpflicht, zusätzlich ist ab Saisonstart im Oktober ein 3G-Nachweis («getestet, geimpft oder genesen») notwendig. Dafür kann auf Kapazitätsbeschränkungen verzichtet werden. Der Nachweis soll aus heutiger Sicht bereits beim Kauf der Skipässe überprüft werden und nicht während des laufenden Ski-Betriebs. Diese Massnahmen haben das Ziel, lange Warteschlangen zu vermeiden und Wartezeiten zu verkürzen. Details werden noch ausgearbeitet.
Après-Ski unter strengen Auflagen
Für viele unserer Gäste gehört Après-Ski zu einem gelungenen Skitag dazu. Klar ist aber, dass Feiern auf engem Raum während Corona nur unter strengen Sicherheitsmassnahmen möglich ist. Für Après-Ski gilt daher analog zur Nachtgastronomie: Zutritt nur mit Impfung, Genesung oder PCR-Test. Dies ist die Regelung im Zuge der aktuell gültigen Stufe eins der Coronamassnahmen in Österreich. Sollten die Stufen zwei oder drei notwendig werden, bedeutet das für Après-Ski: Zutritt nur noch mit Impfung oder Genesung (2G).
Weihnachtsmärkte mit 3G-Regel
Die Adventmärkte in den besinnlichen Wochen vor Weihnachten finden 2021 wieder statt. Für den Besuch gilt nach aktuellem Stand die reguläre 3G-Regel. Sollte Stufe zwei der Coronamassnahmen in Kraft treten, sind Antigen-Selbsttests nicht mehr ausreichend. Bei Stufe drei ist als Test nur mehr ein PCR-Test anerkannt.
«Österreich war im Sommer Vorreiter mit den 3G-Regeln und seiner gut ausgebauten Testinfrastruktur und hat bewiesen, dass sicherer Tourismus während Covid möglich ist. Als verantwortungsvolles Gastgeberland sind wir mit dem neuen Massnahmenpaket auch auf den Winter gut vorbereitet», sagt Weddig. (TI)
