Die aktuelle Risikoübersicht für Reisende

Damit ist in der Woche 41/42 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
© A3M

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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LGBTQ-Pride-Marsch in Montenegro

Für heute Samstag, 16.10., haben Aktivisten in Montenegro zu einem LGBTQ-Pride-Marsch durch die Hauptstadt Podgorica aufgerufen. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Oppositionelle Gruppen demonstrieren in Angola

Ausserdem findet heute Samstag, 16.10., in der angolanischen Hauptstadt Luanda eine Demonstration oppositioneller Gruppen für die Stärkung demokratischer Rechte statt. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

Kap Verde wählt einen neuen Präsidenten

Am morgigen Sonntag, den 17.10., wählen die Menschen in Kap Verde einen neuen Präsidenten. Bereits im Vorfeld der Wahlen sowie nach der Bekanntgabe der amtlichen Ergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist daher mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Gedenktag für Jean-Jaques Dessalines in Haiti

Ebenfalls morgen Sonntag findet in Haiti der Gedenktag anlässlich des Todes von Jean-Jaques Dessalines statt. Der ehemalige Sklave liess sich nach der Unabhängigkeit seines Landes 1804 zum ersten Kaiser des Karibikstaats krönen und wurde nur zwei Jahre darauf ermordet. Anlässlich der Gedenkfeierlichkeiten sind landesweit Proteste und Demonstrationen zu erwarten. Aufgrund dessen muss besonders in der Hauptstadt Port-au-Prince mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und lokalen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

Kolumbianer protestieren gegen Steuerreform

Für Montag, den 20.10., erwarten die Behörden in Kolumbien landesweite Proteste gegen eine geplante Steuerreform. Aus diesem Grund ist insbesondere in der Hauptstadt Bogotá mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und örtlichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Auch gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

Landesweiter Taxistreik in Italien

Am Freitag, den 22.10., kommt es in Italien voraussichtlich zu einem landesweiten Taxistreik. Sollte der Arbeitskampf wie geplant stattfinden, ist mit Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Behinderungen kommen. (TI)