Die aktuelle Risikoübersicht für Reisende

Damit ist in der Woche 11/12 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Unabhängigkeitstag in Tunesien

Am heutigen Samstag (20.3.) wird in Tunesien der Unabhängigkeitstag begangen. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, auch Demonstrationen sind nicht auszuschließen. Diese können unter Umständen zu lokalen Verkehrseinschränkungen und gewaltsamen Zwischenfällen führen.

Demonstration gegen Corona-Massnahmen in Kanada

Ebenfalls heute Samstag (20.3.) demonstrieren die Bürgerinnen und Bürger in der kanadischen Stadt Montreal gegen die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind nicht auszuschliessen.

Demonstration für die Freilassung eines Rappers in Spanien

Nicht zuletzt findet heute Samstag (20.3.) in der spanischen Metropole Barcelona eine Demonstration für die Freilassung des Musikers Pablo Hasel statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind möglich. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

Die Republik Kongo wählt einen neuen Präsidenten

Am Sonntag (21.3.) wählen die Bürgerinnen und Bürger in der Republik Kongo einen neuen Präsidenten. Britische Behörden warnen bereits im Vorfeld der Wahl vor möglichen Unruhen, vor allem in der Hauptstadt Brazzaville. Auch nach der Verkündigung der Wahlergebnisse sind Proteste möglich. Dabei können gewaltsame Zwischenfälle nicht ausgeschlossen werden. Es ist daher mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Parlamentswahlen in Israel

In Israel finden am Dienstag (23.3.) Parlamentswahlen statt. Besonders am Wahltag ist von erhöhten Sicherheitsvorkehrungen auszugehen. Auch bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können unter Umständen zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen.

Pakistan begeht den Tag der Republik 

Darüber hinaus feiert Pakistan am Dienstag (23.3.) seinen Nationalfeiertag. Schon in den Tagen zuvor ist mit erhöhten Sicherheitsmassnahmen zu rechnen. Lokale Einschränkungen des Verkehrs sowie eine eventuelle Störung der Mobilfunknetze sind nicht auszuschliessen. Ausserdem besteht ein erhöhtes Risiko von Terroranschlägen.

Tag der Wahrheit und Gerechtigkeit in Argentinien

Am Mittwoch (24.3.) begehen die Argentinier den Tag der Wahrheit und Gerechtigkeit. Dabei wird den Opfern des sogenannten Schmutzigen Krieges sowie des Militärputsches von 1976 gedacht. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, Demonstrationen sind möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen und gewaltsamen Zwischenfällen führen.

Oppositionelle Gruppen demonstrieren in Weißrussland

Anlässlich des Tags der Freiheit am Donnerstag (25.3.) rufen oppositionelle Gruppen in der weissrussischen Stadt Minsk zu Protesten auf. Auch in anderen Städten des Landes sind Demonstrationen möglich. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und lokalen Verkehrseinschränkungen ist zu rechnen. Letztlich können gewaltsame Zwischenfälle nicht ausgeschlossen werden. (TI)