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Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.
Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.
Ramadan beginnt
In den muslimisch geprägten Ländern dieser Welt beginnt am Sonntag, den 10.03., der Ramadan. Die religiöse Fastenzeit dauert bis zum Abend des 09.04.
Parlamentswahlen in Portugal
In Portugal wählen die Menschen ebenfalls am Sonntag ein neues Parlament, nachdem der Premierminister wegen einer Korruptionsuntersuchung zurückgetreten war. Insbesondere vor und nach der Verkündung der offiziellen Wahlergebnisse sind Proteste nicht auszuschliessen.
Landesweite Bahnblockaden durch Bauernprotest in Indien
Ausserdem haben Landwirte in Indien für Sonntag zu Bahnblockaden im ganzen Land aufgerufen, um eine gesetzliche Garantie für den Mindeststützungspreis für ihre Ernte zu fordern. Die Behörden verschärfen entsprechend die Sicherheitsvorkehrungen, dennoch kann es zu gewaltsamen Zwischenfällen zwischen Polizei und Demonstrierenden kommen.
Nyepi-Fest auf Bali
Ab Montag, dem 11.03., beginnt auf der indonesischen Insel Bali das Nyepi-Fest, der balinesische Tag der Stille. Die Feierlichkeiten halten bis zum Morgen des Folgetags an. Die meisten Bewohner bleiben anlässlich des Termins zu Hause, auch der internationale Flughafen Ngurah Rai bleibt geschlossen. Die Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen wird auch von Reisenden erwartet.
Streik von Lieferdiensten in Peru
Zusätzlich haben die Fahrer von Liefer-Apps in Peru, die von der Gewerkschaft der Beschäftigten der digitalen Plattformen Sintrapladi vertreten werden, für Montag einen landesweiten Streik geplant, um gegen die niedrige Bezahlung und die prekären Arbeitsbedingungen zu protestieren.
Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten kann es aus organisatorischen Gründen zu Unannehmlichkeiten kommen. (TI)