Die Risikoübersicht der Woche 38 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 38 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 


Unabhängigkeitstag in Mexiko 

Am heutigen Samstag begehen die Menschen in Mexiko den Unabhängigkeitstag. Im Jahre 1810 erklärte das Land seine Unabhängigkeit von Spanien. Vor dem Hintergrund des Termins verschärfen die Behörden aufgrund möglicher Demonstrationen landesweit die Sicherheitsvorkehrungen. Lokale Einschränkungen im Verkehr sind möglich.  

Antiregierungsproteste in Tschechien 

Ausserdem haben politische Aktivisten in der tschechischen Hauptstadt Prag für heute zu Protesten gegen die Regierung aufgerufen. Im Zuge der Proteste kann es zu Strassensperrungen und anderen Verkehrsbehinderungen kommen.  

Unabhängigkeitstag in Chile 

Am Montag, den 18.09., wird auch in Chile der Tag der Unabhängigkeit begangen, die das Land im Jahre 1810 von den spanischen Eroberern erlangte. Am wichtigsten Feiertag des Landes ist unter Umständen mit Demonstrationen und örtlichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.  

Personalstreik am London Luton Airport 

Am London Luton Airport, der hauptsächlich von Billig- und Charterfluggesellschaften genutzt wird, streikt das Bodenpersonal aller Voraussicht nach von Mittwoch, den 20.09., für insgesamt vier Tage. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im Flugverkehr inklusive Flugausfällen und Verspätungen zu rechnen. Auch vor und nach den offiziellen Streikzeiten sind aus organisatorischen Gründen Beeinträchtigungen möglich.  

Unabhängigkeitstag in Belize 

Die Menschen in Belize feiern am Donnerstag, den 21.09, ebenfalls den Unabhängigkeitstag. Erst 1981 löste sich das Land aus der britischen Kolonialherrschaft; bis heute ist Belize der einzige Staat in Zentralamerika, in dem Englisch die Amtssprache ist. Im Hinblick auf mögliche Unruhen anlässlich des Feiertags werden die Sicherheitsbehörden im ganzen Land an diesem Tag in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Besonders in den Städten kann es zu örtlichen Verkehrseinschränkungen kommen.  

Gedenken an die Verhängung des Kriegsrechts auf den Philippinen 

Darüber hinaus wird am Donnerstag auf den Philippinen der Verhängung des Kriegsrechts durch Ferdinand Marcos gedacht. Im Jahre 1972 liess der damalige Präsident nach einem Anschlag auf Verteidigungsminister Juan Ponce Enrile rund 30’000 Menschen, darunter Oppositionelle, Studenten, Journalisten und Gewerkschafter, in Militärlagern inhaftieren und Privatwaffen konfiszieren. In der jüngeren Vergangenheit protestierten oppositionelle Gruppen an diesem Tag regelmässig gegen die Regierung des Landes, da diese 2017 erneut das Kriegsrecht verhängte. Auch heuer muss mit Demonstrationen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen gerechnet werden. (TI)

 

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