Die Risikoübersicht der Woche für Reisende

Damit ist in der Woche 10/11 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.


Pakistan und Unruhen

Seit Mittwochnacht  kommt es im Gebiet Karkanra in Südwasiristan zu gewaltsamen Unruhen zwischen den Angehörigen zweier Stämme wegen eines Landkonflikts. Berichten zufolge wurden leichte und schwere Waffen eingesetzt.

Dänemark heute mit Anti-Covid-Demo

Am heutigen Samstag (13.3.) findet in Kopenhagen voraussichtlich ab 19 Uhr eine Demonstration gegen die Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 statt.
Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich. Reisende sollten Demonstrationen grundsätzlich meiden und Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen.

Mahnwache in Londoner Stadtteil Clapham

Nach dem Verschwinden einer Frau im Süden Londons sollen ebenfalls am heutigen Samstag (13.3.) nahe dem vermuteten Tatort im Clapham Common sowie in den Städten Cambridge, Cardiff, Leeds, Liverpool und St. Andrews Mahnwachen abgehalten werden. Es ist möglich, dass auch in anderen Städten Demonstrationen oder Gedenkveranstaltungen stattfinden werden.

Bali feiert Tag der Stille

Am Sonntag wird auf der Insel Bali Nyepi gefeiert, der balinesische Tag der Stille. Die Feierlichkeiten halten bis um 06 Uhr des Folgetages an. Die meisten Bewohner bleiben zu Hause, der Ngurah Rai International Airport bleibt den ganzen Tag geschlossen. Die Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen wird auch von Ausländern erwartet.

Niederlande vor Parlamentswahlen

Am 17.03. finden in den Niederlanden Parlamentswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich. Diese können zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen. Reisende sollten Demonstrationen und Proteste meiden, in der Nähe von politischen Veranstaltungen und Einrichtungen erhöhte Vorsicht walten lassen sowie Anweisungen der Behörden befolgen.

Generalstreik in tunesischem Gouvernement

Ebenfalls für den 17.03. ist im Gouvernement Sfax zu einem Generalstreik ausgerufen worden. Es ist mit Einschränkungen im öffentlichen Leben, Verkehrsbehinderungen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich. Reisende sollten Vorsicht walten lassen, Demonstrationen, Strassenblockaden, Menschenansammlungen und Aufmärsche von Sicherheitskräften weiträumig meiden sowie Anweisungen der Sicherheitskräfte befolgen. (TI)