Diesmal sind die Klimakleber der Polizei buchstäblich auf den Leim gegangen: Am frühen Morgen des 2. August sind laut Polizeibericht fünf Personen in der Umgebung des Hamburger Flughafens festgenommen worden – es wurde somit eine offensichtlich geplante Klimablockade vereitelt.
Eine Gruppe von Klimaaktivisten habe am Freitagmorgen laut Polizei mutmasslich versucht, den Hamburger Flughafen lahmzulegen. Die Gesetzeshüter konnten die Aktion aber verhindern. Einer Streifenwagenbesatzung sei in der Nähe des Flughafens eine Gruppe von Radfahrern aufgefallen, welche sofort die Flucht ergriffen hätten, als sie die Polizisten bemerkten.
Vier von ihnen konnten aber angehalten und überprüft werden, eine Person sei unerkannt geflüchtet. Die Verdächtigen hätten in ihren Taschen umfangreiches Equipment bei sich gehabt, «das den Verdacht einer beabsichtigten Blockadeaktion am Flughafen nahelegte», wie eine Polizeisprecherin sagte. Darunter seien Bolzenschneider, Westen, Plakate und Sand-Harz-Gemisch gewesen.
Die vier Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Zusätzlich auch eine fünfte Person, die die geplante Blockade von einem Aussichtspunkt aus vermutlich dokumentieren wollte.
Der Flugverkehr in Hamburg wurde durch die Aktion in keinster Weise beeinträchtigt und dieser verlief plangemäss. «Der Flugbetrieb war und ist nicht beeinträchtigt», liess sich eine Flughafen-Sprecherin zitieren. Vergangenen Donnerstag hatte der Hamburger Flughafen erhöhte Vorkehrungen versprochen im Hinblick auf die aktuellen Aktionen der ‘Letzten Generation’. Zu einzelnen Massnahmen wurden zwar keine Angaben gemacht, diese haben sich aber nun offensichtlich bezahlt gemacht. (TI)
