Drei Regionen aus dem Süden auf Promotour bei Atout France in Zürich

Frankreich gehört zu den Lieblingsferiendestinationen der Schweizer, gerade in Corona-Zeiten. Ein bisschen Werbung kann trotzdem nie schaden.
Frankreichst Generalkonsul Alain Sterbik, Olivia Bosshart, Atout France, Joëlle Martin, Office de Tourisme Menton, Christophe Garritano, Musée de la Romanité Nîmes, Savita Couty, Office de Tourisme Nice, Sabine Mauguière, Atout France, Frédéric Meyer, Atout France. ©TI

Grosse Teile Frankreichs stehen zwar auf der Schweizer Risikoländerliste, wer von dort aus den Ferien heimkommt, muss derzeit in Quarantäne. Weil das wohl nicht ewig so bleiben wird, tut ein bisschen Promo trotzdem gut. Der staatliche Tourismusvermarkter Atout France in Zürich lud Medien und Agenten deshalb zu einem kleine Workshop ins Zürcher Hotel Widder zur Präsentation von drei Destinationen im Süden Frankreichs: Die beiden Riviera-Städte Nizza und Menton mit ihrem jeweiligen Umland sowie das erst 2018 eröffnete Musée de la Romanité in Nîmes.

Die Schweizer seien auch im Corona-Sommer treue Gäste geblieben, freute sich Frédéric Meyer, Chef von Atout France in Zürich und auch zuständig für ganz Südeuropa. Er sieht grosse Chancen für sein Land bei den Schweizer Gästen: Die dreifache Nähe, kulturell, wirtschaftlich und geographisch, seien seit jeher die Trümpfe gewesen, neu dazu komme die Möglichkeit von «slow tourisme» an kleineren Orten, die in Zukunft noch stärker promoted werden sollen. Meyer erinnerte daran, dass die Schweizer bei Frankreichs Gästen an dritter Stelle punkto Einnahmen stünden.

In der Tat hätten die Schweizer im Sommer 2020 sogar die Amerikaner punkto Gästezahlen übertroffen, erklärte etwa Christophe Garritano aus Nîmes. Ab Oktober will Atout France seine Marketingaktivitäten im Hinblick auf 2021 verstärken, setzt dabei indes hauptsächlich auf Publikumsmedien und Social Media, wie Atout-Chef Meyer sagt. Frankreich ist und bleibt eine Destination, die Schweizer gerne selber buchen. (CM)