ERV: «Annullationskosten-Fälle auf Höchststand»

Die ERV – Marktleaderin in der Schweiz für Reiseversicherungen – hat spannende Fakten und Zahlen.
Jean-Marc Mange, ERV © ERV

Die ERV (Europäische Reiseversicherung), eine Marke der Helvetia Versicherung, verzeichnet seit 2021 einen deutlichen Anstieg an neu abgeschlossenen Reiseversicherungen, wie der Key Account Manager Travel & Mobility, Jean-Marc Mange, gegenüber TRAVEL INSIDE ausführt.

Mange: «Im ersten Halbjahr 2022 hat sich die Anzahl neu abgeschlossener Reiseversicherungen gegenüber der gleichen Periode im Vorjahr sogar mehr als verdoppelt. Und die Situation bezüglich Schadenfälle kann generell seit Beginn der Pandemie als sehr dynamisch bezeichnet werden. Dies ist unter anderem auch der Grund für das stark gestiegene Bewusstsein für Reiserisiken und den Anstieg an neu abgeschlossener Versicherungen.»

Die ERV verzeichne durchschnittlich 30’000 bis 40’000 Schadenfälle pro Jahr, informiert Mange. «Im Bereich der Reiseversicherungen waren im Jahr 2021 rund die Hälfte der Schadenfälle auf Covid-19 zurückzuführen, wobei sich die Art der Schadenfälle im Verlauf des Jahres laufend verändert hat: Je nach aktueller Corona-Situation waren 2021 zeitweise Annullationsfälle, zeitweise Reisezwischenfälle und zeitweise Heilungskosten dominierend.»

Getrieben durch die Omikron-Welle zu Beginn dieses Jahres waren im ersten Halbjahr 2022 die Annullationskosten-Fälle – aufgrund Krankheit und/oder Quarantäne – gemäss ERV wiederum auf einem Höchststand. «Rund doppelt so viele wie im Vorjahr, aber auch die SOS-Fälle, also die Reisezwischenfälle, haben sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 verdreifacht», sagt der Reiseversicherungs-Spezialist.

«Und noch eine Vorabinfo: Wir planen per Anfang Dezember 2022 die Lancierung unserer optimierten und neuen Reiseprodukte und werden zu gegebener Zeit detaillierter informieren», sagt Mange. (TI)