«Face the Future»

Ein ‘Whitepaper’ der SITA zeigt auf, weshalb biometrische IT-Lösungen der Schlüssel zu intelligenterem digitalen Reisen sind.
©SITA

Der Flugverkehr wuchs, mit Unterbrüchen, schon immer exponentiell. Im Jahr 1930 gab es lediglich etwa 6000 Flugreisende. Bis 1934 war diese Zahl bereits auf knapp 500’000* gestiegen.

Bis 2019 folgte dann ein explosionsartiger Anstieg auf 4 Milliarden Reisende. Die International Air Transport Association (IATA) prognostiziert nun, dass es 2040 8 Milliarden Flugreisende jährlich sein werden. Die Nachfrage nach Flugreisen boomt weiterhin und immer mehr.

Zur Vorbereitung hierauf wurden an bestehenden Flughäfen weltweit bereits 425 grosse
Bauprojekte (im Umfang von rund USD 450 Mrd.) eingeleitet. Laut dem Centre for
Aviation hat die Branche 2022 zudem in 225 neue Flughafenprojekte investiert. Jedoch ist die physische Infrastruktur nur ein Teil der Lösung.

Ohne hochmoderne, anpassungsfähige digitale Lösungen werden sich Fluglinien und Flughäfen schwertun, dieses Fluggastvolumen zu bewältigen. Dies wird die Qualität des Reiseerlebnisses, die sie erbringen können,
beeinträchtigen.

Anstieg setzt Flughäfen, Grenzbehörden und Fluggesellschaften unter Druck

Das White Paper von SITA zu Thema Biometrie mit dem Titel ‘Face the Future’ macht deutlich, unter welch enormen Druck der steile Anstieg der Fluggastzahlen bestehende und neue Flughäfen, Landesgrenzen und Fluggesellschaften setzt. Kurz gesagt: «Die bestehenden beleghaften und manuellen Infrastrukturen sowie althergebrachten Prozesse im Reisebereich werden dem schlicht nicht gewachsen sein.»

Die Lösung liegt laut SITA darin, durch Einsatz leistungsstarker biometrischer Lösungen zur
Gesichts- und Fingerabdruckerkennung ein reibungsloses, sicheres und angenehmes
Flugverkehrserlebnis zu erreichen. Zugleich wird SITA dank seiner hochmodernen
technologischen Lösungen andere Herausforderungen der Branche lösen, wie räumliche
Beschränkungen, Fachkräftemangel und sich weiterentwickelnde Fluggastbedürfnisse.

Das White Paper gestattet einen Blick hinter die Kulissen, da es erfolgreiche Fallstudien wie
die Initiative Star Alliance Biometrics und das DigiYatra-Programm der indischen Regierung
vorstellt. Beide verwenden die End-to-End-Lösung SITA Smart Path zur biometrischen
Fluggastabfertigung.

Stefan Schaffner, VP SITA at Airports, erklärt: «SITA Smart Path ermöglicht bei jedem
Schritt eine biometrische Fluggastabfertigung. Das reicht von der mobilen Anmeldung bis zum Boarding und allen sonstigen Punkten dazwischen und darüber hinaus. Durch eine
Gesichtserkennung an beliebig vielen Punkten innerhalb des Flughafens ermöglicht sie den
Fluggästen das Identitätsmanagement während der gesamten Reise auf einzigartige und
kontaktlose Weise. Das Endergebnis ist ein radikal verbessertes Reise-Erlebnis.»

Weitere Lösungen dank biometrischer Technologie

Das White Paper skizziert zudem weitere Lösungen mit hochmodernen biometrischen
Technologien. Hierzu gehören SITA Flex, eine alltagstaugliche Plattform zur
Fluggastabfertigung, sowie SITA Border Management für Grenzkontrollen, Risikoermittlung und Reiseberechtigungen. Beide Lösungen sind innerhalb der Branche heute allgemein anerkannt und werden weltweit von mehr als 40 Flughäfen verwendet.

Das White Paper enthält zudem Erläuterungen zur SITA-Lösung im Bereich Digital Travel Credentials (DTCs), einer sehnsüchtig erwarteten überprüfbaren digitalen Identität, die (mit Zustimmung der Fluggäste) vor Ankunft weitergegeben werden kann, um einen nahtlosen Grenzübertritt zu ermöglichen.

Digital Travel Competence (DTC)

Als Mitglied der IATA-Initiative One ID und der DTC-Initiative der Internationalen
Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) ist SITA Wegbereiter bei der Einführung grenzkontrollkonformer DTCs und unterstützt zudem die Festlegung strenger biometrischer Standards im Bereich des Fluggast-Identitätsmanagements.

Ein sehr gut passendes Beispiel hierfür ist die Verwendung von SITA DTCs bei der Erstellung des Happy One Pass des karibischen Inselstaates Aruba, einer Zusammenarbeit, die es auf Aruba landenden Flugreisenden ermöglicht, nach der Ankunft aus dem Ausland die Grenze zu überqueren, ohne anzuhalten oder auch nur ein Reisedokument vorzuzeigen. (TI)