Fairunterwegs erleidet grösseren Verlust

Der Verein präsentiert seinen Jahresbericht 2022, blickt optimistisch in die Zukunft und lädt zum Fairunterwegs-Talk ein.
G.L.Ü.C.K. Illustration ©Janik Bruschi und die Temperatio Stiftung

Fairunterwegs ist die Schweizer Non-Profit-Organisation, die mit Informationen und konkreten Handlungsempfehlungen dazu inspirieren will, die Rechte der Menschen in den Destinationen und die Umwelt zu respektieren.

2022 schliesst Fairunterwegs wie geplant mit einem Verlust ab – allerdings nicht mit dem budgetierten Verlust von 24’900 CHF, sondern mit einem von 43’142 CHF. Die Gründe dafür sind tiefere Einnahmen von Stiftungen und aus dem Sponsoring. Für 2023 sind die Aussichten laut Jon Andrea Florin, Geschäftsleiter von Fairunterwegs, aber deutlich besser.

«Vom Budget her sind wir klar auf Kurs: Von den 90’000 CHF Neugeldern, die wir bis Ende Jahr brauchen, haben wir Mitte April bereits 69’000 CHF zugesprochen erhalten. Das stimmt zuversichtlich.», so Florin.

Fairunterwegs lancierte 2022 die G.L.Ü.C.K.-Formel, um Reisende zu sensibilisieren. Die Formel des Vereins lautet: Wer fair und umweltfreundlich reisen will, sollte:

  • Gemächlich unterwegs sein
  • Lokales bevorzugen
  • Überraschungen zulassen
  • CO2-Ausstoss senken
  • Korrekten Preis bezahlen

Im laufenden Jahr steht der Neubau der Website für den Verein im Vordergrund. Sie soll nachhaltigkeitsaffine Reisende ansprechen und Unternehmen eine Kommunikationsplattform bieten.

Am 1. Juni 2023 findet der Fairunterwegs-Talk im Debattierhaus Karl der Grosse in Zürich statt. Zu diesem Anlass wird die Frage ‘Wie wird Swisstainable nachhaltig?’ gestellt.

Darüber diskutieren:

  • Dr. Monika Bandi Tanner, Co-Leiterin der Forschungsstelle Tourismus an der Universität Bern
  • Romy Bacher, Leiterin Nachhaltigkeit Schweizer Tourismus-Verband
  • René Dobler, Geschäftsleiter Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus (Jugendherbergen)
  • Jon Andrea Florin, Geschäftsleiter von Fairunterwegs