Fam Trip: Jordanien trotz Krieg nebenan

Jordanien bereisen trotz Krieg in Gaza und Israel: Reiseveranstalter testen im Haschemitischen Königreich.

Jordanien bereisen trotz Krieg in Gaza und Israel? Dass dies überhaupt kein Problem ist, erlebte eine Gruppe deutscher Reiseveranstalter Ende April hautnah.

Auf dem Fam Trip durch das Haschemitische Königreich konnten sich die Teilnehmerinnen ein Bild von der Lage in Jordanien machen – und stellten fest: alles ist ruhig, an keinem Ort muss man sich Sorgen machen.

Diesen Eindruck bestätigt auch der Tourismusminister des Königreichs, Makram Queisi: «Viele Menschen werfen die Länder des Nahen Ostens alle in einen Topf. Dabei leben wir hier in Jordanien seit Jahrzehnten in absolutem Frieden. Während der Kriege in Syrien, Irak oder Libanon, während des Arabischen Frühlings oder eben jetzt – in Jordanien ist niemals etwas passiert. Europäer reisen ohne Angst in Länder wie Slowakei, Ungarn oder Polen, obwohl im angrenzenden Staat Ukraine Krieg herrscht. Und auch während der Kriege auf dem Balkan, fuhren die Menschen nach Griechenland und Italien. In Jordanien ist es ähnlich – man muss keine Angst haben.»

Mit der Royal Jordanian flogen die vier Vertreter*innen der deutschen Reiseveranstalter Explorer Travel, Ikarus Tours, Erlebe Fernreisen und SKR Reisen von Frankfurt in nur vier Stunden nach Amman.

Am nächsten Morgen ging es gleich auf eine Sightseeingtour durch die Hauptstadt. Am Nachmittag stand der Besuch der antiken Römerstadt Gerasa auf dem Programm. Über die Stadt Madaba mit den berühmten Mosaiken und den Berg Nebo ging es am Tag drauf weiter ins Biosphärenreservat Dana zu einer Wanderung in den Bergen.

Von Petra, der Felsenstadt der Nabatäer und UNESCO-Weltkulturerbe, waren die Teilnehmerinnen restlos begeistert. Ebenso überzeugt waren sie auch von der Jeep-Safari in der Wüste Wadi Rum und der Übernachtung in Kugelzelten mit Blick in den nächtlichen Sternenhimmel. Zum Ende der Reise war dann Entspannung statt Sightseeing angesagt – zuerst beim Baden und Schnorcheln am Roten Meer und am letzten Tag schliesslich auf dem salzhaltigen Wasser des Toten Meers.

«Nach anfänglichen Bedenken vor Reisebeginn, habe ich mich im friedlichen Jordanien sehr schnell sicher und gut geschützt gefühlt. Spätestens beim Genuss des selbst gekochten Kräutertees eines Beduinen im Dana-Gebirge – hoch oben im atemberaubenden Felsenland – fiel jegliche Anspannung von mir ab und ich konnte das beeindruckende Land richtig geniessen», sagte Christine Heger von Ikarus Tours (Marketing & Sales) nach der Rückkehr. «Wir haben uns gefühlt wie Nabatäer aus Petra, Beduinen auf Kamelen und wie Laurence of Arabia! Einfach wunderbar.»

Auch Flight Operation Manager bei SKR Reisen, Samira Biwer, zeigte sich durchweg begeistert: «Ich habe mich in Jordanien sehr sicher gefühlt. Wer sich alleine nicht traut, kann eine geführte Rundreise mit einem Guide machen. Jordanien ist auf jeden Fall eine Reise wert. Von guten Hotels und top Sehenswürdigkeiten über schnorcheln, baden im Toten Meer, klettern und campen bis zu gutem Essen ist in Jordanien alles dabei.»

Alle Teilnehmerinnen würden sofort wieder in das Haschemitische Königreich fahren und würden eine Reise dorthin nur empfehlen. (TI)