Alexander B. Stare, Country Manager Switzerland, Airborne International AG
«Die Reform stellt auch die Reisebranche vor neue Aufgaben geht in die falsche Richtung und passt sich dem schlechteren Niveau Amerikas an. Wenig Fachwissen, dafür prozessorientiert, so sind die Mitarbeiter einfacher austauschbar und erst noch günstiger. Für den Kunden ist das nicht etwa zum Vor- sondern zum Nachteil.
Schon jetzt ist die Mehrheit der Schüler aus der Sekundarschule unzureichend für die Arbeitswelt ausgebildet.
An was fehlt es gerade für die Reise/Luftfahrtbranche: Deutsche Rechtsschreibung, Allgemeinwissen, Geographiekenntnisse, Logisches und vernetztes Denken. Auch Willen und eine disziplinierte Einstellung zur Arbeit, gehen immer mehr verloren.
Dass wir uns hier den Amerikanern anpassen, ist fahrlässig. Das Bildungsniveau USA ist bei den Elitenschulen absolut top. Der Rest hinkt uns klar nach. Warum wir uns also ihnen anpassen aber nicht umgekehrt, kann eigentlich nur damit erklärbar sein, dass man bei der Ausbildung sparen möchte und dass zukünftige Mitarbeiter viel einfacher austauschbar sein müssen, was sich wiederum in zukünftigen Lohnkosten auszahlen wird.»
