Feedback: «Thailand nicht vor Oktober»

TRAVEL INSIDE Leser Dieter Bretscher, Gründer der Reisefachschule Aarau, stellt sich die Frage der Einreise nach Thailand.

Dieter Bretscher, Gutmann Travel und Arline Tourist Services, Phnom Penh, Kambodscha

Dieter Bretscher

«Man liest fast täglich über eine mögliche Öffnung von Thailand. Diese PR-Aktionen werden gezielt und regelmässig plaziert, damit man Thailand nicht vergisst. Dieses Wunschdenken ist aber völlig fehl am Platz, weil es eine Öffnung oder eine Erleichterung nicht vor Oktober des Jahres geben wird. Und wenn die Quarantäne von 14 Tage auf 7 Tage reduziert wuerde, bringt dies keine Touristen.

Hier eine Übersetzung eines Artikels aus dem Facebook, der den Nagel direkt auf den Kopf trifft:

  • Diese Information ist wichtig, da sie vom Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) stammt, der einzigen Behörde, die für die Bekämpfung der Epidemie zuständig ist. Alle anderen Redner, insbesondere der Minister für Fremdenverkehr und die Tourism Authority of Thailand, geben uns täglich Ankündigungen unter Vorbehalt und Vorschläge ohne Inhalt, die die Illusion einer Macht aufrechterhalten, die sie nicht haben.
    So wird es eine Öffnung frühstens ab Oktober geben. Die Auflagen für die Quarantäne könnten für geimpfte Touristen ‘gelockert’ werden.
    Ein Sprecher des CCSA bestätigte am Mittwoch, 10. März, dass sich die thailändische Regierung für den Monat Oktober einsetzt, um das Land unter der Voraussetzung, dass viele Kriterien erfüllt sind, ‘vollständig zu öffnen’.
    Die stellvertretende Sprecherin des CCSA, Dr. Apisamai Srirangsan, gab dies auf einer Pressekonferenz bekannt und erklärte, dies sei ein Ziel und kein Beschluss oder Versprechen. Das Land plant eine reduzierte Quarantäne und mehr ‘Quarantänefreiheit’ in einigen Gebieten, hoffentlich ab April, laut Apisamai. Der Beschluss muss in den geplanten Sitzungen am Montag, den 15. März mit dem CCSA, am Dienstag, den 16. März mit dem thailändischen Kabinett und am Freitag, den 19. März, angenommen werden. Diese Lockerung wird als Phase 2 der Aufhebung der Einreisebeschränkungen in das Königreich angesehen. Eine vollständige Wiedereröffnung ohne Quarantäne, die zwar möglich, aber nicht versprochen ist, wäre die dritte Phase eines Prozesses, der ab Oktober dieses Jahres stattfinden könnte. Apisamai hat erklärt, dass die Regierung dafür sorgen wird, dass die Entscheidung im Voraus offiziell bekannt gegeben wird, da Hotels, Fluggesellschaften und die Tourismusindustrie Zeit brauchen, um sich darauf vorzubereiten, falls das Land beschliesst, seine Grenzen im Oktober zu öffnen. Es sei noch nicht entschieden, ob diese Massnahme nur geimpfte Touristen betreffe. Dies wird in hohem Masse von der Situation des Covid-19 in der Welt, dem Impfniveau in verschiedenen Ländern und den von den Fluggesellschaften angewandten Sicherheitsstandards abhängen. Sie erklärte, dass diese ‘Wiedereröffnung’ einige Länder ausschliessen könnte, die noch als ‘mit hohem Risiko’ angesehen werden. Afrika beispielsweise wird nicht in ein reduziertes Quarantäneprogramm einbezogen, weil Bedenken hinsichtlich Varianten und globaler Tests bestehen, so die CCSA diese Woche. Obwohl das Datum zur Zeit nur ein ‘Ziel’ ist, gibt es viele Länder, die schnell impfen, insbesondere die Länder, die die wichtigsten Tourismusanbieter Thailands sind, wie Indien und Grossbritanien könnte die Landschaft bis Oktober eine breitere Öffnung erleben, rechtzeitig zur ‘Hochsaison.’ Nun warten wir auf die Reaktion der chinesischen Gesundheitsbehörden, Taiwans, Hongkongs, Südkoreas… die die Hälfte der Antwort haben.

Nur das Center for Covid-19 Situation Administration (CCSA) in Thailand ist zuständig. Und weder der Premierminister noch der Gesundheitsminister kann da was ausrichten. Dazu wird es eine Koordination der Asean Staaten brauchen, die ganze Region zu öffnen. Thailand wird erst im Herbst einen Grossteil der Bevölkerung geimpft haben und es wird auch abgewartet, bis sich die Fallzahlen in Europa und Asien verringern. Das Covid-Problem Grippe ist es, dass es keine fundierten wissenschaftlichen Studien gibt, wie sich die Krankheit im Detail ausbreitet. Man nimmt einfach an, dass Masken und Impfungen helfen.»