Ein paar Worte zum Schluss
Mit dem Kurzbericht über den “Heissen Stuhl” beenden wir den News-Ticker über den Swiss Travel Day aus der Stage One in Zürich Oerlikon. Derzeit findet noch der Networking-Cocktail auf der Piazza Turistica statt. Danach folgt dann bereits die Verleihung der Swiss Travel Awards und des Travel Personality Award, bevor es zum IAWA ins Chicago 1928 geht. Na dann: Prost!
Dietmar Gunz auf dem “Heissen Stuhl”
Den Abschluss des Swiss Travel Summit bildet jeweils der “Heisse Stuhl”. Auf diesem nahm dieses Jahr Dietmar Gunz, CEO FTI Group, Platz und stellte sich den Fragen von TI-Chefredaktor Stefan Jäggi. Dabei wurde klar, dass die FTI Group nach wie vor die Umsatzmarke von EUR 100 Mio. nicht erreicht hat. Man sei aber nahe dran, so Gunz. Weiterhin setze man bei FTI zudem auch auf die eigene Hotelmarke Labranda. Ein enorm wichtiges Standbein, wie Gunz ausführte.
Die Nachfolgesuche und ihre Hürden
Die Nachfolge ist in der Reisebranche eines der grossen Themen. Über die Schwierigkeiten bei der Suche und was die Unternehmen beachten müssen, darüber ging es beim zweiten Teil des Swiss Travel Summit. Bei einer Podiumsdiskussion erklärten Hanna Rychener Kistler von der IST Zürich, Rolf Helbling (Gründer und Verwaltungsrat Helbling Reisen) und Kurt Zürcher, CEO von Let’s go Tours. Mit dabei war auch Stephan Hitz von Hitz & Partner. Zusammen mit seinem Partner Cédric Diego Vollmar informierte er über die wichtigsten Punkte bei der Nachfolgesuche.
TUIs Zukunftsvision und die Blockchain
Wie könnte eine Plattform aussehen, auf der TOs, Hotels und Ancillary-Anbieter ihren Content bereitstellen können – weltweit zugänglich für die gesamte Branche? Und wie kann die Blockchain-Technologie dafür genutzt werden? Fragen, mit denen sich der Welt-Konzern TUI derzeit beschäftigt. Frank Rosenberger, Vorstandsmitglied IT und neue Märkte bei der TUI Group, liess die Zuhörer am Swiss Travel Summit an den Zukunfts-Visionen teilhaben.
Rund 120 Trainees haben ihr Diplom erhalten
Soeben ging das Trainee-Programm mit 121 Auszubildenden zu Ende. Alle haben ihr Diplom entgegengenommen, zwei durften einen Gutschein für einen einwöchigen Sprachaufenthalt in Malta St. Julians, offeriert von Globo Study Sprachreisen, entgegennehmen. Die glücklichen Gewinnerinnen der Verlosung sind Arpita Gisler von Baumeler Reisen und Lea Zaugg von Hotelplan Langenthal. Eingeteilt in zwei Gruppen nahmen die Trainees an verschiedenen Schulungen teil, erfuhren mehr zum Reisebüro der Zukunft, zur Trenddestination Berlin oder zum Kinderschutz und den Menschenrechten. Auch Knigge-Fragen wurden geklärt, und die jungen Touristiker besuchten diverse Stände am TTW, um die Wettbewerbsfragen beantworten zu können.
Wie geht es weiter im Ferienflug?
Alles ist im Umbruch im Ferienflugbereich. Auf den aktuellsten Stand konnten sich die Besucher des Swiss Travel Summit heute bringen. Wie lange Niki noch fliegt, ist ungewiss, aber sicher bis Januar/Februar, liess Stefan Gutknecht (Director Sales Switzerland) wissen. Germania Flug und CCO Urs Pelizzoni sind parat, um gute Slots ab Zürich zu übernehmen. Edelweiss macht sich keine Sorgen um konzerninterne Konkurrenz durch Eurowings – “wie haben im Segment darüber Platz”, sagte CCO Alain Chisari. Und Tim Bachmann, Noch-Ferienflug-Chef von Hotelplan Suisse, sowie Matthias Hanke, Aviatik-Experte von Roland Berger, wünschten sich eine schnelle Aufklärung in Sachen Lufthansa-Air-Berlin-Deal. “Sonst sind wir bald gezwungen, unsere restlichen Flüge im Ausland einzukaufen”, so Bachmann.
Fragen und Antworten um das Thema ADMs
Insbesondere bei den Reisebüros ist das Thema ADMs nicht wirklich beliebt. Dennoch gehört es zum Alltag. Pascal Kaeser, Manager Sales & Operations TicketXpress Hotelplan Suisse, erklärte im ersten Spotlight des Tages, weshalb ein ADM zustande kommt und wie man solch eine Nachbelastung vermeiden kann. Das Interesse war gross: Nicht alle Besucher konnten einen Sitzlatz im Spotlight-Saal ergattern.
Motivierende Worte für die Agenten
Ohne Gärtchen-Denken und mit top-kompetenten Mitarbeitenden geht es für die Schweizer Reisebüros erfolgreich in die Zukunft. Das war die Meinung der Referenten und Diskussions-Gäste am Seminar “Reisebüro der Zukunft”. Wie die jungen die älteren Mitarbeitenden auf dem Weg mitnehmen können und wie mit einfachen Mitteln Zeit eingespart werden kann für mehr Beratungsqualität, berichtete z.B. Michael Mettler von Helbling Reisen. Für das “gemeinsam sind wir stark” plädierte Referent und Lebenscoach Marco Lehmann von Mein Reiseberater. In der Diskussion mit Annette Kreczy (Kuoni/DER Touristik Suisse) und Patrick Binz (Globetrotter Travel Service) wurden Wege aufgezeigt, wie der Faktor Mensch mit dem technischen Fortschritt erfolgreich verbunden werden kann. Rund 230 Zuhörer verfolgten die Diskussion.
Zweiter Workshop im Cruise Village
Was steht nicht im Katalog, wie verhält es sich mit dem Ansturm von Kreuzfahrtgästen auf bekannte Städte wie Venedig oder Dubrovnik? Und was genau ist eigentlich LNG? “cruisetip”-Chefredaktor Beat Eichenberger führte in seinem zweiten Workshop durch mehrere Themenbereiche, die auch bei der Beratung immer wieder zur Sprache kommen.
Reiserecht unterhaltsam verpackt
Über die Preisgestaltung bei Pauschalreisen informierte Rechtsanwalt Rolf Metz die rund 150 Zuhörer am Seminar Reiserecht. Preiserhöhungen dürfen nicht einfach so an die Kunden weitergegeben werden. Sie müssen vorher schriftlich festgelegt werden. Und auch dann können nur bestimmte Mehrkosten weitergegeben werden, z.B. die Zunahme von Abgaben für Leistungen wie Landegebühren oder Änderungen des Wechselkurses.
Drei CEOs im Talk: „Ziele definieren und Chancen packen“
In der Podiumsdiskussion „Karriere im Tourismus“ gaben die drei touristischen Schwergewichte Kurt Eberhard, CEO Hotelplan Suisse, Martin Wittwer, CEO TUI Suisse, und Dieter Zümpel, CEO DER Touristik, Suisse, einen Einblick in den Verlauf ihrer Karrieren. Dabei eint die drei Geschäftsführer vor allem eines: ihre nicht geradlinige Karriere hin zu der Spitze dreier führender Tourismusunternehmen. Das sei auch heute noch möglich, ist sich Eberhard sicher. Und Wittwer erklärt: „Es geht darum berufliche Ziele zu definieren und Chancen zu packen.“
Erster Workshop im Cruise Village
Beat Eichenberger, Chefredaktor des «cruisetip», eröffnete seinen interessanten Vortrag zum Thema «Megatrends eines Boom-Segments» mit aktuellen Passagierzahlen. In der Schweiz machen geschätzte 170’000 Personen pro Jahr eine Kreuzfahrt. Zudem erläuterte Eichenberger auch die vier Megatrends bei den Kreuzfahrten: Nähe zum Meer, LNG-Schiffe, das vorläufig erreichte Grössenlimit und die Tatsache, dass auch kleine Schiffe boomen.
9.00 Uhr: Die Türen sind geöffnet
Die ersten Besucherinnen und Besucher sind bereits in der Stage One unterwegs und nehmen einen ersten Augenschein von der neuen Location.
Today is the Day!
Heute um 9 Uhr geht es los mit dem Swiss Travel Day 2017 in der Stage One in Zürich Oerlikon. Für alle, die nicht vor Ort mit dabei sein können, informiert das Redaktions-Team von TRAVEL INSIDE hier mittels Live-Updates laufend über das Geschehen und liefert so News aus erster Hand. Wir wünschen viel Spass beim Lesen.
Wer sich spontan doch noch für einen Besuch des Swiss Travel Day entscheidet, kann den ganzen Tag über an der Tageskasse Tickets kaufen. Oder aber den Onlineverkauf für das Ticket nutzen und so von günstigeren Preisen als an der Tageskasse (Aufpreis Tageskasse: TTW-Ticket CHF 5 und restliche Ticketkategorien CHF 10) profitieren.
Alle Infos rund um den Swiss Travel Day 2017 gibt es zum einen unter www.swisstravelday.ch und zum anderen im 32-seitigen Sonderheft zum grössten Branchenanlass der Schweizer Outgoing-Touristik. Hier geht es zum E-Paper und hier zum PDF zum Ausdrucken.