Hotelfachschule Lausanne kreiert Swiss-Menu

Ein Michelin-Stern und 16 Gault-Millau-Punkte in der Luft.
Starter in Business Class: Bündnerfleisch-Millefeuille mit Käse. ©Swiss

Der Lausanner Sternekoch Philippe Gobet hat die neuen Menus für die First- und Business-Passagiere der Swiss kreiert. Serviert werden sie von Juni bis September auf den Langstreckenflügen, schreibt die Airline. Die Wahl sei auf den Executive Chef der Hotelfachschule Lausanne (HFL) gefallen, weil zu dieser Zeit die Fête des Vignerons im Waadtland stattfindet, deren Hauptpartnerin die Swiss ist.

In der Business gibts ein Bündnerfleisch-Millefeuille mit Käse mit Parmesan-Sablé, Artischockencrème und eingelegtem Gemüse zur Vorspeise, als Hauptgang entweder eine mit Oliven und Spinat gefüllte Pouletbrust mit Tomatenkruste und Polentagalette mit Zucchetti, einen Zander an Rotweinsauce oder südindische Kokosnudeln mit Dattel-Chutney. Zum Dessert steht eine Aprikosen-Vanille-Schnitte mit Pistazienbiscuit und Himbeercoulis auf dem Menu.

Fête-des-Vignerons-Wurst in der First Class

First-Class-Passagiere erhalten etwa Crevetten mit Yuzu-Gelée, Brunnenkresse-Mayonnaise und Auberginencreme oder Fleischspezialitäten aus dem Kanton Waadt, zum Beispiel eine Fête-des-Vignerons-Wurst. Als Hauptgang stehhen ein Kalbsfilet an Trüffelsauce mit Karottenpüree mit brauner Butter, Favabohnen und Eierschwämmli oder ein Steinbutt mit Zitronenkruste und Sauce Vierge mit Kartoffelstock und Erbsen und mit Gemüse gefüllter Zucchettiblüte zur Auswahl. Ein  Schokoladen-Schichtkuchen mit Salzcaramel sowie einem Pralinenglacé und karamellisierten Haselnüssen oder ein «Mirliton», eine Aprikosen-Mandel-Tarte, gibts zum Dessert.

Die HFL ist weltweit die einzige Schule mit einem Ausbildungsrestaurant, dem Berceau des Sens, das mit einem Michelin-Stern und 16 Gault&Millau-Punkten ausgezeichnet wurde. Philippe Gobet, der 1993 zum «Meilleur ouvrier de France» gewählt wurde, vereint in seinen Kreationen die Raffinesse der französischen Kochkunst mit Schweizer Produkten und lokalem «Savoir-vivre».

Seit 2002 lässt Swiss Spitzenköche aus der Schweiz spezielle Mahlzeiten für die Bordverpflegung kreieren. (TI)