Trotz eines schwierigen Jahresbeginns aufgrund vielen Einschränkungen hat sich das Geschäft von Accor ab dem Frühjahr 2021 deutlich verbessert, und die Trends haben sich bis Dezember Monat für Monat verstärkt, sagte Sébastien Bazin, Chairman und Chief Executive Officer von Accor.
Ab April 2021 verzeichnete Accor einen sequenziellen Geschäftsaufschwung, wobei der RevPAR (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) kontinuierlich anstieg. Diese Verbesserung der Nachfrage führte dazu, dass sich die durchschnittlichen Zimmerpreise dem Niveau vor der Covid-19-Epidemie annäherten oder es in vielen Destinationen Ende 2021 sogar übertrafen.
Im Jahr 2021 verzeichnete die Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 2204 Mio., was einem Anstieg von 34% auf vergleichbarer Basis gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 entspricht. Aufgeschlüsselt nach Geschäftsbereichen setzt sich dieses Wachstum aus einem Anstieg von 36% für Hotel Services und 29% für Hotel Assets & Other zusammen. Das konsolidierte EBITDA belief sich im Geschäftsjahr 2021 auf einen positiven Wert von EUR 22 Mio., verglichen mit dem negativem EBITDA von EUR 391 Mio. im Jahr zuvor. Die EBITDA-Sensitivität pro Punkt des RevPAR betrug € (16,4) Millionen für jeden Rückgang des RevPAR um einen Punkt gegenüber 2019 gegenüber (18,7) Millionen Euro im GJ 2020.
Im Jahr 2021 eröffnete Accor organisch 288 Hotels mit insgesamt 41’000 Zimmern, was zu einem Nettowachstum des Netzwerks von 3% über den 12-Monats-Zeitraum führt. Ende Dezember 2021 verfügte die Gruppe über ein Hotelportfolio von 777’714 Zimmern (5298 Hotels) und eine Pipeline von 214’000 Zimmern (1218 Hotels).
Ausblick auf ein «normales» Geschäftsniveau
Obwohl die Auswirkungen der Krise noch nicht vollständig verschwunden seien, scheinen alle geografischen Regionen der Gruppe nun auf dem besten Weg zu sein, wieder ein «normales» Geschäftsniveau zu erreichen. Mit dem Ausbruch der Omikron-Variante markierte der Januar eine Pause in der monatlichen RevPAR-Verbesserung, die seit April zu beobachten war, aber der Februar ist laut Accor bereits ein Wendepunkt. Für 2022 erwartet die Gruppe ein Nettowachstum von 3,5%.
«Im Jahr 2022 werden wir unsere Vision eines immer erlebnisorientierteren und nachhaltigeren Tourismus, der durch digitale Technologien unterstützt wird, weiter ausbauen. Ausgestattet mit diesen Stärken sind wir zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft für unsere Partner und Aktionäre Werte schaffen können», fügt Bazin an. (TI)
