Nach der Krise kommt die Krise. Die Reisebranche kommt nicht zur Ruhe. Nach zwei Jahren Pandemie, geschlossenen Grenzen und komplizierten Einreisebeschränkungen auf der ganzen Welt, herrscht nun wegen dem Krieg in der Ukraine erneut Unsicherheit bei der Kundschaft. Dennoch ist die Reiselust vorhanden und viele Schweizer*innen möchten nach zweijähriger Abstinenz endlich wieder ans Meer.
Der Krieg hat aber neben der Verunsicherung noch weitere negative Effekte auf den Tourismus. Wie das Resultat einen Online-Umfrage von TRAVEL INSIDE zeigt, könnte der Reisepreis für die Frühlings- und Sommerferien zum grossen Spielverderber werden. Da die Rohstoffpreise angestiegen sind, sind nun auch die Flugpreise in die Höhe geschossen. 81% der Umfrage-Teilnehmer bestätigen, dass die Flüge bereits teurer geworden sind. Nur gerade knapp ein Fünftel stellt noch keine erhöhten Flugpreise fest.
Doch nicht nur beim Flugpreis stellen Reiseprofis einen Preisanstieg fest. Mehr als drei Viertel der Antwortenden (77%) gaben an, dass die Preise allgemeine höher sind und Reisende in diesem Jahr mehr für Ferien bezahlen müssen. 10% sind der Meinung, dass Ferien nicht teurer geworden sind und 13% der Umfrage-Teilnehmer melden, dass die Preise für Ferien im Frühling und Sommer sogar günstiger sind als in den Jahren zuvor.
Yannick Suter
