Auch bei der Ferienplanung macht sich die Inflation deutlich bemerkbar und auch die Lieferschwierigkeiten durch den Ukraine-Krieg treiben die Preise für Reisen in die Höhe.
TRAVEL INSIDE hatte Branchenprofis in der Umfrage befragt, inwieweit sie gedenken, die erhöhten Preise auch an Endkund*innen weiter zu geben. Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen sagen: Ja, die Preiserhöhungen geben wir direkt weiter. Fast 40% wollen zumindest einen Teil selbst auffangen. Und unter 5% sagen, dass ihre Kundschaft die erhöhten Preise nicht zu spüren bekommen sollen.
Besonders bei Pauschalreisen und Flugtickets rechnen Reiseprofis mit einer Anhebung der Kosten. Die Reise mit dem Flug sehen alle Befragten bis Herbst bei einem Plus von mindestens 10% – fast 20% sehen sogar Preisanstiege bis über 20% in diesem Bereich.
Spannend ist die Meinung über die Preiserhöhungen im Bereich Hotellerie. 12,5% sagen, dass es bis Herbst zu keinen Anstiegen kommen würde – genau gleich viele Umfrageteilnehmer*innen sehen einen Anstieg von über 20% anstehen.
So ist nicht verwunderlich, dass sich der Durchschnitt der Antworten auf die Kostenerhöhung von Pauschalreisen auf etwa +10% einpendelt. Zirka 55% sehen dies als realistischen Preisanstieg für Ferien im Herbst.
Luisa Schmidt
