ITB ist zufrieden mit seinen beiden Sonderformaten

Nächstes Jahr soll die grösste Tourismusmesse der Welt wieder live in Berlin stattfinden.

ITB Berlin zieht positives Resümee für ITB Berlin Kongress und Digital Business Day. In Zahlen: 60’700 Kongress-Teilnehmende aus 125 Ländern und mehr als 100 Sessions mit 223 Speakern, 20’000 angebahnte Geschäftsbeziehungen, 14’000 Leads und 3200 vereinbarte Businessmeetings auf dem Digital Business Day.

Inhaltlich orientierte sich der Branchen Think Tank an den wichtigen Themen Zukunft & Resilienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Was der aktuelle Krieg in der Ukraine für den internationalen Tourismus bedeutet, wurde ebenfalls in zahlreichen Sessions thematisiert. Ergänzt wurde der Kongress durch einen zweiten Streamingkanal für Pressekonferenzen und Aussteller-Präsentationen, die ebenfalls rege von den Teilnehmenden verfolgt wurden. Fast alle Videos vom ITB Berlin Kongress 2022 sind auch auf dem YouTube-Kanal der ITB Berlin als Video-on demand verfügbar.

Ähnlich positiv fällt der Rückblick auf den Digital Business Day aus, auf dem sich Einkäufer, Medien und Anbieter komprimiert an einem Event-Tag auf einer matchingbasierten Networking-Plattform miteinander vernetzten. Hierbei verzeichnete die ITB Berlin mehr als 2500 Teilnehmende aus 96 Ländern. Wie auch schon beim Kongress war die Teilnehmerzahl ausgesprochen international mit einem Anteil von 78% an internationalen Einkäufern und Anbietern. An den zwei Speed Networking Sessions nahmen über 1000 Einkäufer und Anbieter teil.

«Ich freue mich, dass unsere digitalen Formate so gut angenommen wurden», kommentiert David Ruetz, Head of ITB Berlin. «Die ITB Berlin ist und bleibt die führende Plattform der Branche – im kommenden Jahr werden wir die Community wieder live bei uns in Berlin begrüssen, wobei wir alles, was wir an hybriden und digitalen Formaten erproben konnten, einfliessen lassen werden.»

Unter dem Fokusthema von Zukunft & Resilienz beschäftigten sich zahlreiche Experten mit Fragen des Technologie-Einsatzes, der Vermeidung von erneutem Overtourism sowie den Herausforderungen durch Personalsuche und Fachkräftemangel. Themen wie zum Beispiel der Einsatz von KI, Neuerungen im Bereich von Payment sowie zielgruppenspezifisches Marketing mit Hilfe von Daten-Analysen wurden im eTravel-Track am zweiten Tag diskutiert. Der dritte Tag thematisierte Umweltschutz und CO2-Reduzierung, stellte aber auch richtungsweisende Initiativen in puncto Diversität und Menschenrechte vor oder lieferte Best Practice-Beispiele, wie die Branche Geflüchteten helfen kann.

Im Lauf dieses Jahres plant die weltweit führende Tourismusmesse erstmalig eine B2B Netzwerkeventserie im europäischen Ausland. Im Jahr 2023 findet die ITB Berlin dann wieder ab dem 7. März live in der deutschen Bundeshauptstadt statt. Den Auftakt bildet die traditionelle Eröffnungs-Gala, die die weltweit führende Reisemesse gemeinsam mit dem Gastland Georgien am Vorabend des ITB-Starts ausrichtet. (TI)