Notstand: Jetzt müssen auch Reisebüros schliessen

Hotelplan hat eine Spezialvereinbarung abgeschlossen: Filialen arbeiten hinter geschlossenen Türen.
Symbolbild, zVg

Mit der Ausrufung ausserordentlichen Lage hat der Bundesrat den Notstand in der Schweiz erklärt. Damit sind unter anderem alle Läden ab Montag Mitternacht (16.3.) geschlossen. Das heisst, auch Reisebüros mit Ladenlokal werden am Dienstag nicht mehr öffnen dürfen. Sie stehen nicht auf der Liste der Ausnahmen von der Schliessungsanordnung. Solche gibt es nur für dringend nötige Verkaufsstellen wie Apotheken und Lebensmittelläden, wie Bundesrat Alain Berset erklärte.

Hotelplan hat für seine Filialen mit den zuständigen Behörden in einzelnen Kantonen eine Spezialvereinbarung abgeschlossen. Die Filialen werden zwar für die Laufkundschaft geschlossen, die Filialmitarbeiter dürfen aber hinter verschlossenen Türen weiterarbeiten und sind telefonisch und per Mail für Kunden erreichbar.

Ausserdem werden die Schweizer Grenzen weitgehend geschlossen. Noch offen ist, wie das die Flughäfen betreffen wird, sagte Bundesrätin Karin Keller-Suter. Schweizer im Ausland rief sie dazu auf, mit Hilfe der Reiseversicherungen und der Reiseveranstalter unverzüglich in die Schweiz zurückzukehren. (TI)