Handgepäck: Was macht Swiss?

Die Herausforderungen bezüglich des Handgepäcks sind in der Luftfahrt-Industrie seit vielen Jahren ein vieldiskutiertes Thema. Jüngst hat die Swiss-Schwester Austrian Airlines strengere Kontrollen angekündigt. Und TRAVEL INSIDE-Leser Andy Mosetti hat den Ball (bzw. den Koffer) den Airlines zurückgespielt. Was macht die Swiss in dieser Diskussion? «Wir haben festgestellt, dass den Passagieren seit der Einführung der
Lugagge, Koffer, Handgepäck
Handgepäck: Zu gross, zu schwer? ©Pixabay/SpencerWing

Die Herausforderungen bezüglich des Handgepäcks sind in der Luftfahrt-Industrie seit vielen Jahren ein vieldiskutiertes Thema. Jüngst hat die Swiss-Schwester Austrian Airlines strengere Kontrollen angekündigt. Und TRAVEL INSIDE-Leser Andy Mosetti hat den Ball (bzw. den Koffer) den Airlines zurückgespielt.

Was macht die Swiss in dieser Diskussion? «Wir haben festgestellt, dass den Passagieren seit der Einführung der sogenannten Handgepäck-Tarife (Reisen ohne Aufgabegepäck) vermehrt zu grosses und/oder schweres Handgepäck abgenommen werden muss. Ausserdem beobachten wir seit der Pandemie vermehrt, dass Fluggäste nur mit Handgepäck reisen möchten», antwortet Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott auf Anfrage von TRAVEL INSIDE.

Die Folge: Wird zu viel Handgepäck mit an Bord gebracht, braucht es entsprechend länger, um alles zu verstauen. Dies kann den Abflug verzögern und damit leider zu Verspätungen führen. Das kostet neben Zeit auch Geld – und Nerven, beim Kabinenpersonal und den Passagieren. Da setzt Swiss – typisch schweizerisch? – auch auf die Eigenverantwortung der Passagiere.

«Neben einer Intensivierung der Kontrollen ist unseres Erachtens vor allem eine verstärkte Sensibilisierung der Fluggäste ein wirkungsvolles Instrument», heisst es seitens der Airline. «Im Abflugbereich führen wir Kontrollen durch und wenn die Freigepäckmenge überschritten wird, muss das Gepäckstück nachträglich kostenpflichtig eingecheckt werden. Kritische Flüge können wir im Vorfeld eruieren und setzen bei Bedarf zusätzliche Mitarbeitende für die entsprechenden Kontrollen im Abflugbereich ein», so Fuhlrott. (TI)