Das Land der vier Welten

Das Ministerio De Turismo de Ecuador lud am 27. September zum Ecuador-Event in Zürich.
Die 14 Partner des Ecuador Events in Zürich zusammen mit Diego Andrade Murtinho, Subsecretario de Promoción del Ministerio de Turismo de Ecuador und Francisco Dousdebes, Ambassador und Ecuador Experte

Das Ministerio De Turismo de Ecuador und seine Partner, 15 Veranstalter, DMCs und Hotels, luden am 27. September zum Ecuador-Event im Hotel Kameha Grand Zürich. Die Delegation aus Ecuador war angereist, um die touristischen Reize ihres Landes, nach langer Corona-Absenz, Reiseprofis in der Schweiz zu präsentieren.

Nach ein paar einleitenden Worten von Diego Andrade Murtinho, Subsecretario de Promoción del Ministerio de Turismo de Ecuador, führte Francisco Dousdebes, Ambassador und Ecuador- und Galapagos-Experte, unter dem Motto «Time To Reset in Ecuador» durch den Abend und nahm die knapp 30 Agent*innen mit auf eine Reise in das zweitkleinste Land Südamerikas.

«Ecuador ist mehr als nur die Galapagos-Inseln», erklärt Dousdebes. Das lateinamerikanische Land, das in etwa halb so gross ist wie Frankreich, sei ein «megadiverses Land». Neben den berühmten und bei Touristen sehr beliebtem Galapagos-Inseln bietet Ecuador auf vergleichbar kleinem Raum Pazifikküste, die Anden und die Regenwälder des Amazonasbeckens. «Ecuador bietet einerseits tropisches Wetter, Strände, und Dschungel, es ist aber auch möglich in die Berge zu gehen, Vulkane zu besichtigen und gar Eis und Schnee zu bestaunen», schwärmt Dousdebes.

Neben der einzigartigen Natur gibt es laut Diego Andrade Murtinho aber noch weitere Gründe, die für eine Reise nach Ecuador sprechen: «Die Ecuadorianer sprechen sehr gut Englisch. Das ist ein Vorteil, gegenüber anderen südamerikanischen Ländern.» Ebenfalls ein Vorteil ist der US-Dollar – seit 1999 Landeswährung in Ecuador. Schweizerinnen und Schweizer haben mit Flugverbindungen über Amsterdam und Madrid auch relativ einfache Möglichkeiten in das Land zu reisen.

Der Schweizer Markt sei für Ecuador sehr wichtig. Allgemein sei der deutschsprachige Markt wichtig und man möchte in Zukunft noch mehr Augenmerk darauflegen. «Wir möchten aus der Schweiz noch mehr herausholen», erklärt Andrade Murtinho.

Andrade Murtinho empfiehlt Reisenden für mindestens 17-20 Tage nach Ecuador zu reisen. Die Kriminalität im Lande habe sich seit der Krise beruhigt. Die Regierung kämpfe hart dafür und der Tourismus sei von diesen Problemen auch kaum oder gar nicht betroffen. «Ecuador ist nicht gefährlich – auch alleinreisenden Frauen kann ich Ecuador empfehlen», sagt Andrade Murtinho.

Ein Geheimtipp von Reto D. Rüfenacht, Gründer und Verwaltungsratspräsident Latin America Tours zum Abschluss: Bahnreisen in Ecuador – vor der Krise ein absoluter Favorit bei vielen Touristen – wurde bis vor Kurzem eingestellt. Nun kommen die Bahnreisen wieder zurück, wie Andrade Murtinho bestätigt: «Wir haben gerade wieder damit angefangen, Bahnreisen als Touristenattraktion anzubieten.»

Yannick Suter