Hanna Rychener Kistler hat den prominent mit Tourismus-Persönlichkeiten bestückten Fachbeirat über die aktuelle Situation bei der IST informiert. Der Fachbeirat der IST (Höhere Fachschule für Tourismus) ist das Who-is-Who im Tourismus. Rychener Kistler hat bekanntlich ihre Nachfolge sowohl operativ wie auch strategisch geordnet, womit sie ein grosses Vorbild ist. Nun ist auch offiziell: Thomas Jenzer als stellvertretender CEO darf in spätestens drei Jahren die Rychener-Nachfolge als CEO antreten. Eine lange Durstzeit zwar, aber vielleicht geht dies auch schneller. Denn Hanna Rychener Kistler lässt durchblicken, dass sie noch längst nicht ihren Ruhestand antreten werde, sondern sich durchaus noch andere Aufgaben vorstellen könnte.
Mit dem Teilverkauf der IST an die Vantage Gruppe (HSO und andere Schulen), hinter der die Zuger Private Equity Firma Invision steht, hat sie sich eine gute Ausgangslage nicht nur für die IST sondern auch für sich selbst geschaffen. Die Invision, geführt von Marco Martelli – einem ehemaligen Reisebüro-Lehrling (Wettstein) – ist auch Inhaberin der SEG Education Group, die Hotelfachschulen betreibt. Die IST informierte ihren Fachbeirat zudem über den aktuellen Verlauf der Schulentwicklung. Mit Standorten in Zürich und Lausanne ist die IST die mit Abstand grösste der vier schweizerischen Tourismus-Schulen mit HFT-Abschluss. 2016 betreute sie insgesamt 332 Studierende. Luzern als Nummer 2 kam auf 214, Samedan auf 164 und Bellinzona auf 121 Teilnehmende.
Sorgen bereiten der IST die auf 2018 angekündigte Reduktion der Subventionsbeiträge pro Studierende, welche eine neue Herausforderung bedeutet. Freudig ist die Schul-CEO jedoch auf das im 2018 anstehende Jubiläum: 25 Jahre Zürich und 10 Jahre Lausanne. (AH)
