«Madame Désirée» geht nach 44 Jahren

Désirée Descoeudres hat ihr ganzes Berufsleben dem Atelier du Voyage gewidmet.  
Désirée Descoeudres (links) mit Sandra Poget (L'Atelier du Voyage) und John Albanis: Nur ein IAWA-Apéro ermöglichte es, die zukünftige Rentnerin zu verewigen....©TI

Nach einer ungewöhnlich langen Karriere und einer beispielhaften Treue zum Unternehmen wird Désirée Descoeudres demnächst in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Wie Gilbert Barbey vor einigen Jahren sagte, kannte Désirée Descoeudres jede einzelne Mutter aller Boote, die von L’Atelier du Voyage vertrieben wurden. 

Die spätere «Madame Bateau» begann 1979 als Lehrling bei L’Atelier du Voyage, als Gilbert Barbey und Jean-Claude Savary das Unternehmen gründeten. «Mitte der 80er Jahre interessierte sich die Öffentlichkeit wirklich für diesen Reisestil und der Flusstourismus nahm seinen Aufschwung. Im Laufe der Jahre wurde Désirée zu DER Spezialistin für Ferien auf dem Wasser in der Schweiz», betont Valbone Hoxha, Direktorin und Mitinhaberin von L’Atelier du Voyage. 

Désirée Descoeudres hat ihre gesamte Karriere dem Flusstourismus gewidmet und seine Entwicklung von den Anfängen an verfolgt. Und um Gilbert Barbey zu zitieren: Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Désirée jedes Bootsmodell so gut kennt, als hätte sie monatelang darin gelebt. 

«Ihre Professionalität und ihr unvergleichlicher Einsatz haben es L’Atelier du Voyage ermöglicht, seinen Ruf in der Welt des Hausboot-Tourismus zu festigen, wofür wir ihr sehr dankbar sind. Désirée Descoeudres übergibt die Fackel an ihre Kolleginnen Monica Roncoroni und Loredana Cattaneo, die sich rühmen können, von der Besten, Madame Désirée oder Frau Désirée, wie sie von unseren Deutschschweizer Freunden genannt wird, ausgebildet worden zu sein», fährt Valbone Hoxha fort.

Dominique Sudan (Übersetzung: YS)